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Autor/inMerkamp, Suja-Era
TitelRezension zu: Webs, T. (2016). Commitment-Typen bei Lehrkräften und ihre Zusammenhänge zu Lehrergesundheit und Schulkultur. In R. Strietholt, W. Bos, H. G. Holtappels & N. McElvany (Hrsg.), Jahrbuch der Schulentwicklung. Band 19: Daten, Beispiele und Perspektiven (S. 277-305). Weinheim: Beltz Juventa.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2019) 89, 10 S.
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Organisationspsychologie; Arbeitspsychologie; Bindung; Schulkultur; Sekundarstufe I; Lehrer; Motivation; Differenzierung; Gesundheit; Rezension; Typologie; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
AbstractLehrkräfte unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Identifikation mit der Schule, ihrer Bereitschaft, sich zu engagieren, Aufgaben der Schulentwicklung zu übernehmen und diese aktiv voranzutreiben. Einen Erklärungsansatz liefert das Commitment von Lehrkräften, d. h. das Empfinden von Bindung oder Verpflichtung in Bezug auf Schule und Kollegium. Facetten des Commitments (C.) sind Identifikation und Engagement aufgrund der persönlichen Bedeutsamkeit gemeinsamer Werte oder Ziele (affektives C.), internalisierte Wert-/Normvorstellungen oder Erwartungen (normatives C.) und Kosten-/Nutzenerwägungen oder die Befürchtung von Verlusten (kalkulatorisches C.). Tanja Webs untersucht, ob sich anhand dieser Facetten verschiedene Commitment-Typen von Lehrkräften identifizieren lassen und inwiefern sich die Typen unterscheiden im Hinblick auf Aspekte der Lehrergesundheit und Schulkultur. Dazu wurden Daten von 1.105 Lehrkräften der Sekundarstufe I aus 36 Schulen verschiedener Schulformen in NRW anhand einer Fragebogenerhebung ermittelt und statistisch ausgewertet (u. a. latente Profilanalysen, ?2-Tests, ANOVA). Im Ergebnis ist das Commitment gegenüber der Schule durchschnittlich stärker als gegenüber dem Kollegium, wobei das Commitment aufgrund gemeinsamer Ziele und Werte (affektiv) für beide Bereiche am höchsten und das Commitment aufgrund internalisierter Wert-/Normvorstellungen oder Erwartungen (normativ) am niedrigsten ausfällt. Identifiziert werden sechs Commitment-Typen, drei mit unterdurchschnittlichem und drei mit überdurchschnittlichem affektiven Commitment (AC), wobei diese beiden Gruppen ähnlich groß sind. Lehrkräfte mit überdurchschnittlichem AC berichten nahezu durchgängig günstigere Ausprägungen als Lehrkräfte mit unterdurchschnittlichem AC bezüglich der Aspekte von Lehrergesundheit (Arbeitszufriedenheit, emotionale Erschöpfung, berufliche Selbstwirksamkeitserwartung) und Schulkultur (Arbeitsklima, kooperativ-partizipatives Schulleitungshandeln, Unterrichtsentwicklungsaktivitäten). Die Studie liefert einen interessanten Ansatz zur Klassifizierung des Commitments von Lehrkräften, es bleibt jedoch weitgehend offen, welche konkreten Handlungsschritte daraus abgeleitet werden können. Die Beantwortung der wesentlichen Frage, wie das AC von Lehrkräften gesteigert werden kann, war nicht Ziel der Studie, stellt sich aber in diesem Zusammenhang für Akteure in Schulleitung und/oder Schulaufsicht vorrangig. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2020/1
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