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Autor/inPeters, Kathleen
TitelDie stationäre und teilstationäre psychosomatische Versorgung von Kindern und Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland.
QuelleRegensburg: Universitätsbibliothek Regensburg (2019), 68 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Universität Regensburg, 2019.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:355-epub-402647
SchlagwörterKind; Psychosomatik; Stationäre Behandlung; Therapie; Berufsgruppe; Dissertation; Klinik; Jugendlicher; Deutschland
AbstractIn Deutschland gibt es insgesamt 278 Krankenhäuser, Fach- und Rehabilitationskliniken mit einem Behandlungsangebot für psychosomatische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Davon sind 173 kinder- und jugendpsychiatrischen Abteilungen, 80 pädiatrische Abteilungen, 23 Rehabilitationskliniken und 10 psychosomatisch-psychotherapeutische Fachkliniken sowie zwei Kliniken anderer Art. Mit 60% wird der überwiegende Anteil der stationären und teilstationären psychosomatischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland von Fachärzten für Kinder- und Jugendpsychiatrie gewährleistet, weitere 33% von Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin. Fachärzte für Psychosomatische Medizin sind nur zu 4% beteiligt. Spezielle Psychosomatikabteilungen oder -Stationen, welche interdisziplinär und multiprofessionell betrieben werden, gibt es vor allem in den pädiatrischen Kliniken, aber auch in einigen Kinder- und Jugendpsychiatrien. Von diesen Stationen gibt es 59 mit meist 4 bis 12 Betten. 75% der hier untersuchten Kliniken haben jedoch keine spezialisierte Abteilung. Hier werden zwar oft psychosomatische Erkrankungen in den Behandlungsschwerpunkten angegeben, die Patienten mit psychosomatischen Beschwerden werden jedoch zusätzlich neben vielen anderen somatischen oder psychiatrischen Krankheitsbildern behandelt. Ein entsprechendes Team oder ein überzeugendes Behandlungskonzept fehlt hier leider oft. Eine spezialisierte Versorgung, wie sie im Gebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie im Erwachsenenbereich fast flächendeckend sowohl im stationären Krankenhausbereich sowie zusätzlich etwa 16tsd. Betten im Rehabereich besteht, findet sich für psychosomatisch erkrankte Kinder und Jugendliche mit Ausnahme der 59 speziellen Psychosomatikstationen sowie der wenigen psychosomatischen Fachkliniken in den Internetpräsenzen der übrigen Häuser nicht nachvollziehbar dargestellt. Auch der Anteil und besonders die Häufigkeit und Regelmäßigkeit der KJPkonsiliarischen Betreuung erscheint nach den Rückmeldungen sehr gering. Damit wird nicht nur möglichen Einweisern wie niedergelassenen Pädiatern oder Hausärzten wenig Transparenz geboten, sondern auch den betroffenen Eltern wird die Entscheidung bezüglich der Eignung einer Klinik für ihr erkranktes Kind nicht leicht gemacht. Insbesondere die Situation im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie, bei der in der Regel der Erstwohnsitz darüber entscheidet, welche Klinik zuständig ist, steht im krassen Gegensatz zur Freiheit, sich für eine der spezialisierten Psychosomatikstationen in den Kinderkliniken oder Psychosomatischen Kliniken zu entscheiden. Die Versorgungslage im Bundesgebiet differiert stark. Insbesondere Niedersachsen,aber auch Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen liegen hier weit unter dem Durchschnitt. Verhältnismäßig gut sieht dagegen die Lage in den meisten ostdeutschen Bundesländer aus, die überwiegend überdurchschnittlich versorgt sind. Insgesamt gibt es fast 10000 Betten und teilstationäre Plätze, die theoretisch für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen, viele davon werden jedoch auch für Patienten mit anderen Erkrankungen genutzt. Speziell für die Psychosomatik stehen 898 Plätze zur Verfügung, von denen mindestens 133 nur teilstationär sind. Dies ist eine geringe Menge, wenn man von davon ausgeht, dass ca. 15% der Kinder und Jugendlichen in Deutschland unter psychosozialen Verhaltensstörungen leiden, selbst wenn nicht alle von diesen eine stationäre Behandlung benötigen. (Orig.).

In Germany, there are a total of 278 hospitals, specialist and rehabilitation clinics with treatment offered for psychosomatic diseases for patients in childhood and youth age. Of these clinics, 173 are child and adolescent psychiatry departments, 80 pediatric departments, 23 rehabilitation clinics, 10 psychosomatic psychotherapeutic Specialist clinics and two clinics of other types. A majority (60%) of inpatient and semi-stationary psychosomatic care for children and adolescents in Germany is ensured by specialists in child and adolescent psychiatry ensures, another 33% of specialists in paediatrics and adolescent medicine. Specialists in psychosomatic medicine make up the remaining 4%. Special psychosomatic departments or stations, which are operated interdisciplinary and multiprofessionally, are mainly included in the pediatric clinics, but also in some child and adolescent psychiatric clinics. There are 59 of these stations, generally containing between 4 and 12 beds. However, 75% of the hospitals examined here do not have a specialized department. Although psychosomatic diseases are indicated in the treatment focus, patients with psychosomatic troubles are treated in addition to many other somatic or psychiatric conditions. Unfortunately, an appropriate team or a convincing treatment concept is often missing. A specialized care how it exists in the field of Psychosomatic Medicine and Psychotherapy for adults almost nationwide in the area of inpatient Hospitals and approximately 16,000 beds in the rehabilitation area is not shown in the internet presences of the houses for children and adolescents with psychosomatic illnesses, except the 59 special psychosomatic stations as well as the few special psychosomatic clinics. Also the proportion and especially the frequency and regularity of the child- and adolescent psychiatry consiliary care appears very small after the feedback. So, not only are possible referrers such as pediatricians or general practitioners given little transparency, but affected parents have a more difficult decision regarding the suitability of a clinic for their sick child. The supply situation in the Federal Republic varies greatly. Especially in Lower Saxony, but also in Schleswig-Holstein and North Rhine-Westphalia , the supply situation is far below the average. By contrast, the situation seems to be relatively good in most eastern German Federal States, which are mainly supplied above average. In total, there are almost 10,000 beds and semi-stationary places, which are theoretically available for the treatment of children and adolescents with psychosomatic illnesses, but many of them are also used for patients with other diseases. For the Psychosomatics there are 898 places available in special, at least 133 of these are only semi-stationary. This is a small amount, assuming that approx. 15% of children and adolescents in Germany are suffering from psychosocial behavioral problems, even if not all of these need an inpatient treatment. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2020/1
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