Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGeis-Thöne, Wido
TitelLebenslagen von Müttern an den Übergängen in und aus Alleinerziehung.
Paralleltitel: The life situations of mothers transitioning into and out of single parenting.
QuelleIn: IW-Trends, 46 (2019) 3, S. 21-37
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0941-6838; 1864-810X
SchlagwörterBildungsniveau; Soziale Situation; Ehescheidung; Familienstruktur; Mutter; Partnerschaft; Unvollständige Familie; Familienpolitik; Einkommenseffekt; Erwerbsbeteiligung; Haushaltseinkommen; Allein erziehender Elternteil
Abstract"Dass die Lebenslagen von alleinerziehenden Familien deutlich ungünstiger sind als von Paarfamilien, ist in der Literatur vielfach dokumentiert. Allerdings ist wenig darüber bekannt, inwieweit das Fehlen des zweiten Elternteils im Haushalt ursächlich hierfür ist und welche Rolle es spielt, dass es bei Müttern in verschiedenen Lebenslagen unterschiedlich häufig zu Trennungen und zum Eingehen neuer Partnerschaften nach Phasen der Alleinerziehung kommt. Diese beiden Übergänge werden mithilfe multivariater Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels betrachtet. Dabei zeigt sich ein stark negativer Zusammenhang zwischen dem Haushaltseinkommen und dem Wechsel von Müttern aus einer Paarfamilie in die Alleinerziehung. Zu solchen Trennungen kommt es besonders häufig, wenn die Familie zuvor Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe bezogen hat. Dies gilt auch, wenn für weitere Aspekte der Lebenslagen - zum Beispiel den Bildungsstand der Mütter - kontrolliert wird. Besonders selten wechseln hingegen selbst zugewanderte Mütter und Mütter mit größeren Familien in die Alleinerziehung. Eine neue Partnerschaft mit gemeinsamer Haushaltsführung gehen alleinerziehende Mütter verstärkt dann ein, wenn das jüngste Kind unter drei Jahre alt ist und sie Risiken scheuen. Insgesamt legen die Ergebnisse nahe, dass die Lebenslagen der Alleinerziehenden sehr stark in die Zeit vor dem Wechsel des Familienstatus zurückreichen. Für die Familienpolitik heißt das, dass sie bei der Förderung von Alleinerziehenden nicht nur die Auswirkungen der Partnerlosigkeit, sondern auch davon unabhängige Problemfelder wie das Fehlen arbeitsmarktrelevanter Qualifikationen in den Blick nehmen sollte." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2010 bis 2017. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The fact that the circumstances of single-parent families are significantly less favourable than those of couple families is widely documented in the literature. However, two aspects of this phenomenon remain little explored: firstly, the extent to which the absence of the second parent in the household is responsible for these circumstances; and secondly, the fact that mothers in different life situations separate from their partners and enter into new partnerships after phases of single parenting with different degrees of frequency. In the present paper, these transitions are examined using multivariate analyses based on the Socio-Economic Panel. There is a strongly negative correlation between household income and mothers changing from a couple family to single parenting. Such separations occur particularly frequently if the family has previously received long-term unemployment benefits or social assistance. This applies even when other aspects of mothers' life situations - such as their educational level - are controlled for. On the other hand, mothers who are first-generation immigrants and mothers with larger families are particularly unlikely to switch to single parenting. Single mothers are more likely to enter into a new partnership in a joint household if they are averse to risk and their youngest child is under three years of age. Overall, the results suggest that the life situations of single parents have their roots in the time before the change of family status. The consequence for family policy is that in endeavouring to improve the lot of single parents it should take account not only of the effects of being without a partner but also of quite separate problem areas, such as a lack of job qualifications." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2020/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "IW-Trends" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: