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Autor/inBirkholz, Julia
TitelUntersuchung zur Wirksamkeit von Gruppenreflexionen auf das Wissenschaftsverständnis im Schülerlabor Backstage Science.
QuelleBremen: Universität Bremen (2019), 287 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Diss., Universität Bremen, 2019.
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:46-00107462-11
SchlagwörterVergleichende Erziehungswissenschaft; Schüler; Reflexives Lernen; Unterricht; Fachdidaktik; Biologie; Biologieunterricht; Wissenschaftsverständnis; Deutschland
AbstractEin angemessenes Verständnis über Naturwissenschaften bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, eine fundierte Meinung zu wissenschaftlichen Fragestellungen auszubilden. Diese ist für eine mündige Teilhabe unerlässlich. Auch im Kontext von Responsible Researchand Innovation(RRI)steht die paritätische Beziehung zwischen Naturwissenschaften und Gesellschaft auf den Ebenen der Kommunikation, Bildung und verantwortungsvoller Handlung im Mittelpunkt. Das EU-Projekt STARBIOS2 fokussiert das Ziel, diese Ebenen der Beziehung zufördern. Die Entwicklung des dafür notwendigen Wissenschaftsverständnisses(WV) erfolgt auf kontinuierlich implizite Weise durch Kontakt mit Informationen über Naturwissenschaften, Darstellungen von Forschenden und ihren Tätigkeiten sowie durch das Erleben eigenen forschenden Handelns. Um jedoch angemessenes WV auszubilden, ist es förderlich, die zugrundeliegenden Absichten, Bedeutungen und Gründe durch reflexive Aktivitäten zu explizieren. Zur Reflexion eigenen forschenden Handelns bieten sich geleitete Diskussionen an, in denen die Aktivitäten untersucht, begründet und mit anderen diskutiert werden können. Im Schülerlabor Backstage Science (BaSci) der Universität Bremen muss eine reflexive Diskussion neben der WV-Förderung Eigenschaften besitzen, die selbstgesteuertes, sozial eingebundenes und Kompetenz-Erleben ermöglichen. Besucherinnen und Besucher des BaSci Schülerlabors erforschen selbständig arbeitend und in Kleingruppen betreut naturwissenschaftliche Inhalte, die sowohl den naturwissenschaftlichen Schulunterricht bereichern als auch gesellschafts- und persönlich relevant kontextualisiert sind. In Zusammenarbeit mit STARBIOS2 werden so Ziele des RRI-Ansatzes zur naturwissenschaftlichen Bildung für lebenslanges, interessiertes Lernen und Vernetzung von Forschungs- und gesellschaftlichen Bedürfnissen berücksichtigt. Zur Reflexion der ausgeübten Forschungsaktivitäten wird das Reflexionscafé(RC) durchgeführt. An drei Tischen können die Lernenden anhand der jeweiligen Leitfrage spezifische Aspekte ihres Tuns auf deren Gründe und Auswirkungen hin reflektieren und diese mit ihren Vorstellungen über naturwissenschaftliche Forschung, Forschende und naturwissenschaftliches Wissen in Beziehung setzen. Dabei gibt die Leitfrage des jeweiligen Tisches die Thematik vor, innerhalb der frei gearbeitet werden kann. Moderatorinnen und Moderatoren unterstützen die Lernenden dabei, indem sie zusammenfassen und abstrahieren, Ähnlichkeiten zwischen Vorstellungen herausstellen oder Gegenentwürfe aufbringen. Um die Effektivität des Reflexionscafés als WV-Förderungsmethode zu untersuchen, besuchen 16 Schulklassen aus bremischen und niedersächsischen Oberschulen und Gymnasien das BaSci Labor. Diese Gruppe wird geteilt: 8 Schulkassen absolvieren nur ein Forschungsmodul, 8 Schulklassen besuchen dagegen drei Module. Innerhalb dieser zwei Gruppen führt jeweils die Hälfte der Schulklassen im Anschluss an das Forschungsmodul ein RC durch. Sieben weitere Schulklassen ohne BaSci-Besuch dienen als Kontrollgruppe. Das WV wird mittels Pre-Post-Fragebogen zu jedem Besuchszeitpunkt erhoben und auch anhand der RC-Gesprächsmitschnitte ermittelt. Eine tiefgehende Analyse dieser Gespräche soll mögliche Ursachen der RC-Wirkung aufdecken. Die Ergebnisse der Fragebogenuntersuchung belegen einen positiven Effekt der RCs auf mehrere Aspekte des Wissenschaftsverständnisses der Lernenden, wenn das BaSci Labor mehrfach besucht wurde. Es existieren keine geschlechtsbedingten systematisch förderlichen oder hemmenden Effekte auf das WV. . .
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2019/4
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