Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBrinkmann, Erika
TitelDer Spracherfahrungsansatz. Freies Schreiben von Anfang an.
QuelleIn: Grundschule, 50 (2018) 6, S. 28-32Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext kostenfreie Datei (Autorenversion)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0533-3431
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-173316
SchlagwörterPrimarbereich; Anfangsunterricht; Erstschreibunterricht; Lesen; Lesenlernen; Rechtschreibdidaktik; Schreib- und Lesefähigkeit; Schreiben; Schriftspracherwerb
AbstractDer Spracherfahrungsansatz ist eine Unterrichtskonzeption des Lesen- und Schreibenlernens, die unterschiedlichen Vorerfahrungen der Kinder ernst nimmt. Er stützt sich auf folgende Begründungen: Die Kinder, vor allem solche aus schriftfernen Milieus, können die Schriftsprache von Anfang an für eigene Zwecke nutzen, sie gewinnen damit eine hohe Motivation, sich den Anstrengungen des Lesen- und Schreibenlernens zu stellen. Lesen und Schreiben sollten deshalb auch im Klassenzimmer als soziale Handlungen inszeniert werden, die individuell bedeutsame Erfahrungen ermöglichen. Schrift ist ein Medium mit eigener Logik, aber durch das ihr zugrunde liegende alphabetische Prinzip hat sie einen engen Bezug zur Lautsprache. Durch die ständige Analyse und Synthese von Wörtern begreifen Kinder die alphabetische Struktur als wesentliches Prinzip unserer Schriftsprache und sie festigen die einzelnen Laut-Buchstaben-Beziehungen durch die ständige Übung im Gebrauch. Das Verschriften der Wörter auf dem jeweiligen Könnensstand ermöglicht ein selbstständiges und passgenaues Individualisieren trotz der Entwicklungsunterschiede von bis zu drei Jahren am Schulanfang. Fortschritte in dieser Entwicklung sind aber nur möglich durch die Begegnung mit Alternativen zu den eigenen Versuchen. Deshalb sind schrifterfahrene Erwachsene wichtig als Modelle beim Lesen und Schreiben, aber auch um spezifische Rückmeldungen zu geben, beispielsweise durch die Konfrontation des Singulären der jeweiligen Kinderschrift mit den Normen der Erwachsenenschrift. Unterrichten nach dem Spracherfahrungsansatz bedeutet also nicht, die Kinder schreiben zu lassen, "wie sie wollen" - sondern wie sie können. Vor allem aber werden die Kinder nicht "allein" gelassen, sondern erleben das Lesen und Schreiben in einer anregenden Schriftkultur mit vielfältigen Herausforderungen und konkreter Unterstützung.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Grundschule" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: