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Autor/inSander, Heinz
TitelRezension zu: Lorenz, R. & Endberg, M. (2016). Zusammenhang zwischen medienbezogenen Lehrereinstellungen und der Förderung computer- und informationsbezogener Kompetenzen. In Rolf Strietholt, Wilfried Bos, Heinz-Günter Holtappels & Nele McElvany (Hrsg), Nele McElvany (Hrsg), Jahrbuch der Schulentwicklung 19. Weinheim: Juventa., 206-229.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, 4 (2019) 57, 7 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterKompetenz; Bildungsforschung; Empirische Untersuchung; Einstellung (Psy); Computernutzung; Digitale Medien; Informations- und Kommunikationstechnologie; Medieneinsatz; Medienkompetenz; Förderung; Sekundarstufe I; Lehrer; Schüler; Unterricht; Datenanalyse; Regressionsanalyse; Forschungsprojekt; Deutschland
AbstractDie Autorinnen untersuchen, ob zwischen den Einstellungen, die Lehrkräfte hinsichtlich der Potenziale und Risiken bezüglich des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht haben, und dem Ausmaß der Förderung von computer- und informationsbezogenen Kompetenzen ein Zusammenhang besteht. Diese Fragestellung war bislang ungeklärt, trotz der durch die Digitalisierung zunehmenden Bedeutung des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht und der darauf bezogenen pädagogischen Forschung. Die Einstellungen von Lehrerinnen und Lehrern in der Mittelstufe zum Einsatz von digitalen Medien im Unterricht wurden mit Hilfe von strukturierten Interviews im Rahmen einer bundesweiten repräsentativen Befragung erhoben, wobei die Bewertung von fünf Potenzialen und vier Risiken dieses Unterrichts ermittelt wurde. Darüber hinaus wurde erfragt, in welchem Ausmaß dabei computer- und informationstechnische Arbeitsweisen auf fünf Kompetenzniveaus gefördert wurden. Die Autorinnen weisen nach, dass die 1.250 befragten Lehrerinnen und Lehrer im Mittel die Potenziale des Unterrichts mithilfe des Einsatzes digitaler Medien höher bewerten als die damit verbundenen Risiken. Die Lehrkräfte fördern in ihrem Unterricht vor allem Kompetenzen der beiden höchsten Niveaus. Mittels Korrelations- und Regressionsanalysen wird ein empirischer Zusammenhang zwischen einer positiven Einstellung zum Unterricht mit digitalen Medien und einer Nutzung kompetenzfördernder Arbeitsweisen belegt. In der erstmaligen empirischen Bearbeitung ihres Themas auf Grundlage von repräsentativen Daten liegt der Wert der Untersuchung. Für die Zukunft wäre allerdings eine deutlich weitergehendere inhaltliche Differenzierung der Fragestellung der Autorinnen wünschenswert und damit verbunden auch eine umfassendere Operationalisierung des zugrunde gelegten theoretischen Rahmenmodells, etwa die Berücksichtigung von schulischen Prozessmerkmalen. Kritisch anzumerken ist außerdem die vorgenommene Operationalisierung des gemessenen "Ausmaßes" von kompetenzfördernden Arbeitsweisen im Unterricht, welche lediglich Zustimmungswerte erfragt. Da keine Schülervariablen erhoben wurden, scheint es zielführend, dass sich perspektivisch anschließende Studien auch den Zusammenhängen zwischen Einstellungen, Arbeitsweisen im Unterricht, schulischen Merkmalen und der tatsächlichen Kompetenzentwicklung widmen sollten. Schließlich wären die möglichen Konsequenzen der vorliegenden Ergebnisse dieser Untersuchung aus schulpraktischer Sicht vertiefter zu diskutieren. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2019/4
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