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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inHörmann, Isabel
TitelFehlvorstellungen zum Thema Ozon vermeiden - eine Design-based Research-Studie unter besonderer Berücksichtigung der methodischen Großform des Experiments und motivationaler Perspektiven.
QuelleAugsburg: Universität Augsburg (2019), 289 S.
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Dissertation, Universität Augsburg, 2018.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:384-opus4-560340
SchlagwörterKognitives Lernmodell; Vorstellung (Psy); Design; Dissertation; Geografieunterricht; Motivation; Schüler; Fachdidaktik; Ozonloch; Treibhauseffekt; Didaktische Rekonstruktion; Schüler; Motivation; Didaktische Rekonstruktion; Kompetenzorientierung; Fachdidaktik; Geografieunterricht; Design; Ozonloch; Treibhauseffekt; Dissertation
AbstractZahlreiche Studien (z.B. PARCHMANN 1996, NIEBERT 2010, SCHULER 2005 & 2011, REINFRIED 2005 & 2010) bestätigen in ihren Arbeiten, dass Schülerinnen und Schüler die Themen `Treibhauseffekt` und `Ozon(-loch)` fälschlicherweise oftmals als ein Phänomen verstehen. Überdies identifizierten die Autoren eine fehlerhafte Verwendung von Fachbegriffen, die sich darin zeigt, dass diese häufig verwechselt werden. Auch können physikalische Grundlagen im Hinblick auf die beteiligten Strahlungsarten und deren Eigenschaften nicht eindeutig zugeordnet werden. Die eben genannten Studien dienen der Klärung der Ausgangssituation und sind im deutschsprachigen Raum maßgebliche empirische Untersuchungen zu beobachteten Schülervorstellungen. Ein empirisch erprobter Ansatz gemäß dem Element der Didaktischen Strukturierung (d.h. eine Entwicklung von Leitlinien und Lernangeboten einschließlich Evaluation) des Modells der Didaktischen Rekonstruktion (KATTMANN, DUIT, GROPENGIEßER & KOMOREK 1997), nämlich wie man diese Lerneransichten nun tatsächlich in der Unterrichtspraxis optimiert oder möglichst in korrekte Schülervorstellungen umwandeln könnte, steht jedoch nach wie vor aus. Das Anliegen der vorliegenden Arbeit ist zum einen in der Praxis die Fehlvorstellungen von Schülern zu korrigieren und bestehende Konzepte zu optimieren, zum anderen ist es der Anspruch der Arbeit, das beschriebene Fehlen eines Lösungsansatzes in der Wissenschaft zu beheben. Studien nach dem Konzept des Design-based Research Forschungsansatzes sind als "nutzenorientierte Grundlagenforschung" (WILHELM & HOPF 2014 S. 32) zu verstehen und streben explizit - bedingt durch die enge Zusammenarbeit von Wissenschaftler und Unterrichtspraktiker - Beiträge für die fachdidaktische Theorienbildung als auch für die Unterrichtspraxis an. So möchte die vorliegende Studie bezogen auf die `Erkenntnisdimension` einen Beitrag zu konzeptuellem und inhaltsbezogenem Wissen der Schülerinnen und Schüler sowie zur Förderung des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns leisten. In Bezug auf die Dimension `Eignung der Konzeption für die Unterrichtspraxis` sollen Handlungsempfehlungen abgeleitet werden und weitere inhaltsbezogene Neuentwicklungen unter Berücksichtigung kognitiver und motivationaler Perspektiven der Lernenden erfolgen. Mit Hilfe eines eigens für die Studie entwickelten Erhebungsinstruments erforscht das Promotionsprojekt die experimentelle Kompetenz, das Fachwissen sowie die naturwissenschaftliche Grundbildung der Schülerinnen und Schüler mit Blick auf die oben genannten Themen. Um die Aussagekraft des neu gestalteten Leistungstestes zu gewährleisten, bearbeiteten diesen 292 Schülerinnen und Schüler ausgewählter bayerischer Gymnasien. In der Arbeit werden die Item-Konstruktion, die Ergebnisse der Pilotierungs-, Validierungs- und weiteren Interventionsphasen vorgestellt und in Beziehung gesetzt. Parallel hierzu werden eine theoriegeleitete, experimentgestützte Lehr-Lern-Umgebung zu den Themen `Ozonherstellung`, `Funktion von Ozon`, `Ozonzerstörung - das Ozonloch` sowie zu `Eigenschaften unterschiedlicher Strahlungsbereiche` geschaffen und inhaltsbezogenes Lehr-Lern-Material entwickelt, welche u.a. der nachhaltigen Förderung von naturwissenschaftlichen Arbeitstechniken Rechnung tragen sollen. Um die Effektivität und die Wirkungen der experimentgestützten Lehr-Lern-Umgebung auf Wissen sowie methodisch-naturwissenschaftliche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu ermitteln, bearbeiten die Partizipatoren der Studie (bayerische Gymnasiasten der 10. Jahrgangsstufe) sowohl vor als auch nach dem Einsatz der experimentellen Konzeption diesen Leistungstest. Darüber hinaus wird eine Begleitforschung auf Basis des kognitiv-motivationalen Prozessmodells des Lernens (VOLLMEYER & RHEINBERG 1999 & 2006) zu den motivationalen Wirkungen der Experimentierkultur durchgeführt. Somit dient die Begleitforschung zur Erfassung von motivationalen Perspektiven unter den Lernenden der Beurteilung der entwickelten Lehr-Lern-Umgebung im Hinblick auf deren lernpsychologische Wirksamkeit. Insgesamt wurden die Experimente und die dazugehörigen Begleitmaterialien auf Basis der quantitativen und qualitativen Erhebungen binnen drei Interventionsdurchgängen zweimal überarbeitet und optimiert. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2019/4
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