Beruflicher Aufstieg durch überwertige Erwerbstätigkeit - Männer und Frauen mit dualer Ausbildung im Vergleich.

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Autor/inn/en	Hall, Anja; Santiago Vela, Ana
Institution	Bundesinstitut für Berufsbildung
Titel	Beruflicher Aufstieg durch überwertige Erwerbstätigkeit - Männer und Frauen mit dualer Ausbildung im Vergleich.
Quelle	Bonn (2019), 20 S. PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	BIBB Report. 2019,1
Beigaben	Abbildungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Monographie
URN	urn:nbn:de:0035-0764-6
Schlagwörter	Ausbildung; Berufsausbildung; Beruflicher Aufstieg; Beschäftigung; Qualifikationsniveau; Unterwertige Beschäftigung; Berufsabschluss; Geschlechtsspezifik; Absolvent
Abstract	"Das Anforderungsniveau von beruflichen Tätigkeiten kann niedriger oder höher sein als das formale Qualifikationsniveau der Erwerbstätigen. Während unterwertige Erwerbstätigkeit seit Langem intensiv erforscht wird, ist überwertige Erwerbstätigkeit erst seit Kurzem in den Blick der Wissenschaft gerückt. Personen mit Berufsausbildung üben bei überwertiger Erwerbstätigkeit eine Tätigkeit aus, für die in der Regel mindestens ein Fortbildungs- oder Hochschulabschluss erforderlich ist. Überwertige Erwerbstätigkeit ist als ein beruflicher Aufstieg zu werten, welcher die Möglichkeit zur Erweiterung beruflicher Kompetenzen bietet, und betrifft per Definition nur die untere und mittlere Qualifikationsebene. Der Beitrag untersucht überwertige Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen mit dualer Berufsausbildung. Zentrale Merkmale, die analysiert werden, sind der erlernte Beruf und das Geschlecht, da diese die beruflichen Aufstiegschancen maßgeblich beeinflussen. Gemessen wird überwertige Erwerbstätigkeit anhand der Daten der BIBB/ BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. Die Ergebnisse zeigen, dass rund elf Prozent der dual ausgebildeten Erwerbstätigen höherwertige Tätigkeiten ausüben und demzufolge auch einen höheren Verdienst erzielen als Erwerbstätige, die mit dualer Berufsausbildung auf einem ausbildungs-adäquaten Niveau arbeiten. Es zeigt sich, dass Männer häufiger als Frauen diesen beruflichen Aufstieg schaffen, wobei sich die Aufstiegschancen zwischen den Geschlechtern vor allem in den Berufen unterscheiden, die allgemein mit besseren Karrieremöglichkeiten verbunden sind." (BIBB-Doku). "The qualification requirements of occupational tasks may be higher or lower than the individually acquired qualification level of the working persons. Whereas overqualification has been an object of detailed study for some considerable time, underqualification has only recently attracted the interest of the academic research community. In the case of underqualification, persons who have completed vocational education and training perform tasks at the workplace which usually require at least an advanced training qualification or higher education degree. Underqualification can be viewed as a form of occupational advancement which offers an opportunity to expand professional competencies. By its very definition, it only affects the lower and intermediate qualifications level. This paper investigates underqualification of men and women who have completed dual vocational education and training. The main characteristics analysed are the occupation in which training took place and gender since these two aspects exert a significant influence on chances of occupational advancement. The measure and analysis of underqualification are based on data from the 2018 BIBB/BAuA Employment Survey. The results show that around eleven percent of employed persons with a dual VET qualification carry out higher level tasks at the workplace and thus achieve higher earnings than their counterparts working at a level that is commensurate with their qualification. It is revealed that men are more likely to attain such occupational advancement and that these gender differences are larger in oc-cupations which are generally associated with better career prospects." (BIBB-Doku).
Erfasst von	Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn
Update	2019/3