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Autor/inn/en | Lange, Jochen; Wiesemann, Jutta |
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Titel | In Bearbeitung. Schulische Aufgaben als feldübergreifende Kooperationsform. Paralleltitel: Under construction : School tasks as a field-spanning form of cooperation. |
Quelle | In: Zeitschrift für Grundschulforschung, 12 (2019) 1, S. 135-148Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1865-3553 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Ethnografie; Schule; Grundschule; Schüler; Lehr-Lern-Forschung; Unterricht; Analyse; Aufgabe; Entwicklung; Kooperation; Theorie; Verwaltung |
Abstract | Der Beitrag diskutiert die Frage, wie schulische Aufgaben theoretisch und empirisch gefasst werden und zukünftig gefasst werden können. Unterschieden wird zwischen Aufgaben als instrumentelle Produkte (die Forschungsgegenstand der Lehr-Lernforschung sind) und Aufgaben als soziomaterielle Kooperationsform (die eine ethnographische Fokussierung nahelegen). Zu letzterem Verständnis wird eine forschungsstrategische Systematik dargelegt, die sich praxeologisch am "Lebenslauf" von Aufgaben orientiert, indem ihre konstitutive Bearbeitung in feldübergreifenden Praktiken ihrer Entwicklung, Erledigung und Verwaltung sichtbar wird. Aufgaben werden so als Kooperationsform aller Beteiligten vor, im und nach dem Unterricht analysierbar. Diese Zugangsweise dient dem Vorhaben, Aufgaben ethnographisch zu zentrieren und sie nicht länger primär als Anlass für Praktiken der Individualisierung, Gruppenarbeit, Kontrolle usw. zu analysieren. (DIPF/Orig.). The paper discusses the question of how school tasks can be processed theoretically and empirically. A distinction is made between tasks as instrumental products (which are the subject of research on learning and instruction) and tasks as sociomaterial forms of cooperation (which suggest an ethnographic approach). A praxeological research-strategic systematization is presented, which is oriented on the life course of tasks by "seeing" their processing in cross-field practices of their development, handling and administration. Tasks can thus be analyzed as mutual makings in accordance with our concept of cooperation. The specification of tasks as a form of cooperation thus serves the aim of centering tasks ethnographically and no longer analyzing them primarily as an occasion for practices of individualization, group work, control, etc. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/4 |