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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKöller, Michaela; Stuckert, Martin; Möller, Jens
TitelDas Lehrerbild in den Printmedien.
Keine "Faulen Säcke" mehr!
Paralleltitel: The image of the teaching profession in the print media : No longer "lazy slobs"!
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 22 (2019) 2, S. 373-387Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-018-0856-5
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Inhaltsanalyse; Varianzanalyse; Gesellschaft; Wahrnehmung; Printmedien; Lehrer; Öffentlichkeit; Berufsbild; Berichterstattung; Negativität; Thema; Deutschland
AbstractLehrkräfte gelten als wichtige Akteure im Bildungsbereich mit substantiellem Einfluss auf das Lernen und die psychosoziale Entwicklung ihrer Schüler/-innen. Das gesellschaftliche Ansehen des Lehrerberufs dürfte bedeutsam sein für die Studienwahl von Abiturient/-innen und die berufliche Zufriedenheit der Lehrkräfte. 1995 betitelte ein niedersächsischer Ministerpräsident Lehrkräfte noch als "faule Säcke". Durch die Analyse von Printmedien soll geprüft werden, wie sich das gesellschaftliche Ansehen von Lehrkräften mittlerweile darstellt. In dieser Studie wurde eine Zufallsstichprobe von N= 570 Artikeln der Printmedien FOCUS, DER SPIEGEL und DIE ZEIT analysiert, die zwischen 2004 und 2014 veröffentlicht und in denen der Lehrerberuf thematisiert wurde. Insgesamt N= 1653 Textstellen wurden qualitativen und quantitativen Inhaltsanalysen unterzogen, um die Fragen zu beantworten, wie Lehrkräfte und der Lehrerberuf in Printmedien dargestellt werden, d.h. über welche Themen mit welcher Valenz berichtet wird. Es zeigt sich, dass über alle mit dem Lehrerberuf im Zusammenhang stehenden Themen wie den Unterricht, die Aus- und Weiterbildung, die Arbeitsbedingungen, den Lehrkräftearbeitsmarkt und das Schulsystem negativ, über die Lehrkräfte selbst hingegen weniger negativ berichtet wird. Neutral bis positiv wird die Motivation von Lehrkräften in allen drei Printmedien dargestellt, d.h. die "faule Säcke"-These trifft nicht zu. Zwischen den Printmedien zeigen sich Unterschiede in der Valenz: Der FOCUS stellt Lehrkräfte bezogen auf ihr Wissen und Können, ihre Persönlichkeit und ihren gesellschaftlichen Einfluss leicht positiv dar, die anderen Medien berichten positiv ausschließlich über die Motivation (SPIEGEL) oder den gesellschaftlichen Einfluss (ZEIT). (DIPF/Orig.).

Teachers are important actors in education with a substantial impact on the learning and psychosocial development of their students. The prestige of the teaching profession in society influences the high school graduates' choice of education as a course of study and teachers' job satisfaction. In 1995, the Lower Saxony Prime Minister described teachers as "lazy slobs". Through the analysis of print media, the current prestige and representations of teachers and the teaching profession are examined. In this study, the data sources were a random sample of articles (n= 570) from the German print media FOCUS, DER SPIEGEL and DIE ZEIT published between 2004 and 2014 in which the teaching profession was discussed. Using qualitative and quantitative content analysis, a total of N= 1653 text passages were studied as to how teachers and the teaching profession are portrayed in print media, that is, which topics are reported with which valence. The results show that all teaching-related issues such as teaching, education and training, working conditions, the labor market and the school system are negatively represented, while the teachers themselves are less negative represented in the print media. The motivation of teachers is represented from neutral to positive terms in all three print media, rendering the "lazy slobs"-label no longer prevalent. Differences in valence are evident between the print media: FOCUS talks slightly positive about the teacher's knowledge and skills, their personality and their social influence. The other media only report positively on teacher's motivation (SPIEGEL) or their social influence (ZEIT). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/4
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