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Autor/inScharke, Wolfgang
TitelDie Entwicklung der räumlichen Aspekte der Blickbewegungen beim Lesen bei Grundschulkindern.
QuelleAachen (2018), 99 S.Verfügbarkeit 
Dissertation, Rheinisch-Westfälische Hochschule Aachen, 2018.
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Erkennen; Motorik; Lesetest; Testverfahren; Schuljahr 01; Schuljahr 02; Schuljahr 04; Sehen; Text; Wort; Visuelle Wahrnehmung; Lesefertigkeit; Lesegeschwindigkeit; Lesenlernen; Messung; Hochschulschrift; Aachen; Deutschland
AbstractDie vorliegende Studie untersuchte mithilfe von Blickbewegungsmessungen und Wort- und Pseudowortlesetests die Entwicklung der Lesestrategie von 62 normal lesenden Kindern von der ersten bis zur vierten Klasse, wobei der Schwerpunkt auf den räumlichen Aspekten der Blickbewegungen lag. [...] Der Entwicklungsverlauf der Blickbewegungsmaße und der Leseleistungen spiegelten eine rasche Zunahme der Effizienz der Wortverarbeitung wider. Die in anderen Studien beobachtete Abnahme des Wortlängeneffektes auf Blickzeiten und Fixationshäufigkeiten, welche auf einen Übergang von einer sublexikalischen zu einer lexikalischen Wortverarbeitung hindeutet, war auch in der vorliegenden Studie evident. In der ersten Klasse deuteten stark erhöhte Blickzeiten und Refixationsdauern auf eine ausgeprägt einzelheitliche Wortverarbeitung hin. Zumeist nah am Wortbeginn liegende initiale Fixationspositionen, räumlich von links nach rechts angeordnete und bis in die zweite Worthälfte hinein reichende Refixationen sowie eine geringe Proportion von regressiven Intrawortsakkaden zeigten, dass Wörter zumeist auch schrittweise gelesen wurden. Im Laufe des Grundschulbesuchs entwickelten sich jedoch die für eine ganzheitliche Lesestrategie typischen Muster, bei der Wörter als Einheiten angesteuert werden. So verschob sich die initiale Fixationsposition bis kurz vor die Wortmitte und es entstanden sowohl der typische U-förmige Effekt der initialen Fixationsposition auf die Refixationshäufigkeit als auch der Effekt der Regelmäßigkeit des Wortbeginns auf die initiale Fixationsposition, dessen Fehlen in der ersten Klasse auf eine reduzierte parafoveale Vorverarbeitung deutete. Somit findet sich der Übergang vom sublexikalischen zum lexikalischen Lesen auch in den räumlichen Aspekten der Okulomotorik deutlich wieder. (Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/4
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