Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kleiner, Bettina |
---|---|
Titel | An den Rändern der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung. Lebenslagen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und inter*geschlechtlichen sowie genderqueeren (Kindern und) Jugendlichen. |
Quelle | Weinheim: Beltz Juventa (2018), 23 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online. Fachgebiet Geschlechterforschung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISSN | 2191-8325 |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Gewalt; Identität; Alltag; Deutschland; Diskriminierung; Geschlecht; Gewalt; Homosexualität; Identität; Kind; Lehrer; Schule; Ausgrenzung; Norm; Kind; Schule; Lehrer; Geschlecht; Norm; Diskriminierung; Homosexualität; Forschungsstand; Alltag; Ausgrenzung; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | Im vorliegenden Beitrag wird der aktuelle Forschungsstand zu Lebenslagen lesbischer, schwuler, bisexueller, trans* und inter*geschlechtlicher sowie genderqueerer Kinder und Jugendlicher rekonstruiert und eingeordnet. Deutlich wird, dass diese Kinder und Jugendlichen in Deutschland in vielen Bereichen ihres Lebens Ablehnung, Missachtung, Ignoranz und Anfeindungen bis hin zu körperlichen Übergriffen erfahren. Marginalisierende und verletzende Effekte von Geschlechternormen lassen sich in familiären, freundschaftlichen, (schul-)pädagogischen und psychomedizinischen Kontexten aufzeigen. Gleichzeitig deutet sich an, dass Jugendliche abhängig von sozialen, kulturellen und sozioökonomischen Ressourcen auch widerständige Handlungsmöglichkeiten entwickeln. In diesem Nebeneinander zeigt sich die Gleichzeitigkeit von Stabilisierungs- und Beharrungstendenzen sowie von Verhandlungen und Veränderungen heteronormativer Verhältnisse. Deutlich wird auch, dass die erziehungswissenschaftliche Forschung gefordert ist, Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, die normativen Anforderungen an eine (im Rahmen der Zweigeschlechterordnung eindeutige und stabile) geschlechtliche und heterosexuelle Entwicklung nicht entsprechen wollen oder können, in den Blick zu nehmen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2019/4 |