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Als Neill Armstrong und Buzz Aldrin am 20. Juli 1969 um 15:18 Uhr Ortszeit Houston/Texas auf dem Mond landeten, ging ein Jahrtausende alter Menschheitstraum in Erfüllung. Denn der gute Mond, der so stille geht, wie es in dem Volkslied aus der Zeit um 1800 heißt, war schon immer ein Sehnsuchtsort und eine Projektionsfläche für Utopien. Zum ersten Mal sah ein Mensch die Erde, wie wir den Mond sehen. Dieser Perspektivwechsel, heißt es, habe das Bewusstsein der Menschheit verändert. Unseren Heimatplaneten mit eigenen Augen als Ganzes zu sehen, habe deutlich gemacht, warum wir global denken und handeln müssen. Darauf spielte Neill Armstrong sicherlich auch an, als er beim Betreten des Mondes die legendären Worte sagte: That's one small step for man, one giant leap for mankind. Doch gab es auch vor der Mondmission immer schon Menschen, die sich Gedanken machten, wie man zum Mond gelangen könnte, wie es dort wäre und was das für uns auf der Erde bedeuten würde. Solche Gedankenexpeditionen wurden seit der Antike unternommen. Lukian von Samosata, Ludovico Ariosto, Johannes Kepler, Cyrano de Bergerac, Jules Verne, Edgar Allen Poe und H. G. Wells sind die Schriftsteller und Wissenschaftler, die hier mit ihren Phantasiereisen zum Mond vorgestellt werden sollen. (Autorenreferat).
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1437-8639
Schönlau, Rolf: Gedankenexpeditionen zum Mond. 2019.
3336392
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