Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Fydrich, Thomas; Renneberg, Babette; Schneider, Silvia |
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Titel | Stellungnahme der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie: Pädagogische Psychologie sowie Klinische Psychologie und Psychotherapie sind gesellschaftlich sehr bedeutsame Anwendungsbereiche der Psychologie. Kommentar zu Richter, T. et al. (2019). Positionspapier zur Lage der Pädagogischen Psychologie in Forschung und Lehre. |
Quelle | In: Psychologische Rundschau, 70 (2019) 2, S. 129-130Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0033-3042; 2190-6238 |
DOI | 10.1026/0033-3042/a000438 |
Schlagwörter | Psychologie; Pädagogische Psychologie; Psychotherapie; Gesetz; Finanzierung; Ausbildung; Studium |
Abstract | Kommentiert wird der Beitrag von T. Richter, E. Souvignier, S. Hertel, A. Heyder und O. Kunina-Habenicht, in dem sie die aktuelle Lage der Pädagogischen Psychologie in Forschung und Lehre beschreiben (im gleichen Heft). Zunächst wird die Bedeutung und Notwendigkeit des Beitrags der Pädagogischen Psychologie zu wichtigen Bereichen und Aufgaben der Gesellschaft hervorgehoben. Es wird zudem verdeutlicht, dass der soziale Impact der Pädagogischen Psychologie sehr groß ist und sozialer Impact höher bewertet werden kann und sollte als die Summe von "Impact-Faktoren" in Fachzeitschriften. Einer unterschiedlichen Wertigkeit der Drittmittelförderung von DFG und stärker anwendungsorientierten Geldgebern, die im Sinne einer Selbstkritik im Beitrag von T. Richter und Koautoren wahrgenommen wird, wird deutlich widersprochen. Befürchtungen, dass sich durch die Integration der Psychotherapieausbildung in die Psychologie Ressourcen in den psychologischen Instituten zulasten der nichtklinischen Fächer verschieben, werden zu zerstreuen versucht: Die Bundesländer sind informiert über die Notwendigkeit zusätzlicher Mittel, die curricularen Normwerte sind berechnet und haben in den Bundesländern zu keinem "Aufschrei" geführt; auf entsprechende detaillierte Ausführungen im Kabinettsentwurf für das reformierte Psychotherapiegesetz wird hingewiesen. Als anzustrebendes Ziel der gesamten Psychologie wird formuliert, in Forschung und Ausbildung die Kompetenzen in einem Ausmaß und für die entsprechende Anzahl an Absolventinnen und Absolventen zu vermitteln, dass die gesellschaftliche Verantwortung in den jeweiligen Tätigkeitsbereichen übernommen werden kann. Dazu wird - neben der Ausbildung in Klinischer Psychologie und Psychotherapie und vielen anderen Berufsbereichen der Psychologie - insbesondere auch die Fortführung einer sehr guten Ausbildung im Bereich Pädagogische Psychologie gezählt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/4 |