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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inOelkers-Ax, Rieke
Titel"Freiwillig hätt' ich's nicht gemacht..." - Erfahrungen mit Zwangskontexten und erzwungenen Aufenthalten in einer familienpsychiatrischen und -psychotherapeutischen Tagesklinik.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 68 (2019) 4, S. 253-270Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2019.68.4.253
SchlagwörterZwang; Trennungsangst; Familie; Schulverweigerung; Psychotherapie; Teilstationäre Behandlung; Familientherapie; Intervention
AbstractAusgehend davon, dass in Familien immer auch Kinder mitbetroffen sind, wenn Eltern Therapie nicht in Anspruch nehmen wollen oder können, wird verdeutlicht, dass eine Vermeidung von Therapie ein Krankheitssymptom sein kann, etwa bei massiver Trennungsangst des Kindes oder einer psychischen Erkrankung der Eltern. Empfundener oder realer äußerer Zwang, etwa durch das Jugendamt, kann genutzt werden, um initial Zugang in die Therapie zu bahnen. Zwang kann die Ambivalenz der Eltern reduzieren und sie entlasten, weil sie die Verantwortung für das, was sie dem Kind "zumuten" müssen, zunächst nach außen abgeben können. Im Anschluss wird das Konzept des Familientherapeutischen Zentrums (FaTZ) vorgestellt, einer familienpsychiatrischen Tagesklinik für Eltern und Kinder, in der Familien (freiwillig) behandelt werden, einige aber initial über verschiedene Formen von Zwang in die Therapie kommen. Es wird gezeigt, dass es im Verlauf oft gelingt, ein therapeutisches Bündnis zu etablieren und Hoffnung auf positive Veränderung zu induzieren. Schulvermeidung des Kindes, etwa aufgrund einer emotionalen Störung mit Trennungsangst bei psychisch kranken Eltern und drohende Inobhutnahmen werden unter Einbezug von Fallskizzen als Beispiele für Konstellationen beschrieben, in denen initialer Zwang den Weg in eine Therapie bahnen kann für Familien, die therapeutisch sonst kaum zu erreichen wären. Im weiteren Verlauf sollte Freiwilligkeit angestrebt werden und oberstes Ziel bleibt eine möglichst weitgehende Verminderung von Zwangsmaßnahmen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2019/4
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