Psychosoziale Notfallversorgung nach dem Tod eines Elternteils: Leitlinien für den Umgang mit betroffenen Kindern.

Autor/inn/en	Fegert, Ann-Katrin; Karutz, Harald
Titel	Psychosoziale Notfallversorgung nach dem Tod eines Elternteils: Leitlinien für den Umgang mit betroffenen Kindern.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 68 (2019) 3, S. 171-182Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2019.68.3.171
Schlagwörter	Kinderpsychologie; Krisenintervention; Psychische Gesundheit; Eltern; Tod; Sterben; Psychosozialer Dienst; Bedarfsanalyse; Notlage
Abstract	Welche Rolle spielt psychosoziale Notfallversorgung nach dem Tod eines Elternteils hinsichtlich der psychischen Gesundheit betroffener Kinder? Halten betroffene Kinder psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) für sinnvoll? Welche Maßnahmen erleben betroffene Kinder als hilfreich, welche wünschen sie sich? Zur Beantwortung dieser Fragen wurden Daten von 35 betroffenen Kindern und Jugendlichen sowohl qualitativ als auch quantitativ erhoben (35 Personen zwischen 13 und 27 Jahren, die mindestens ein Elternteil vor dem 20. Lebensjahr verloren hatten). Die Ergebnisse zeigten keine Unterschiede hinsichtlich der psychischen Gesundheit der elf betroffenen Kinder und Jugendlichen, die eine PSNV erhalten hatten, und der der 24 betroffenen Kinder und Jugendlichen, die sie nicht erhalten hatten. Betroffene Kinder und Jugendliche bewerteten psychosoziale Notfallversorgung subjektiv als positiv, unabhängig davon, ob sie eine solche selbst erhalten hatten oder nicht. Limitationen der Studie werden dargestellt. Aus den Ergebnissen werden zehn Leitlinien für eine an die Bedürfnisse von Kindern angepasste psychosoziale Notfallversorgung abgeleitet. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2019/4