Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Renner, Gerolf; Irblich, Dieter; Schroeder, Anne |
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Titel | Die WISC-IV in der klinisch-psychologischen Anwendung bei 6- bis 13-Jährigen in einer sozialpädiatrischen Stichprobe. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 28 (2019) 3, S. 182-189Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000282 |
Schlagwörter | Testreliabilität; Testvalidität; Intelligenztest |
Abstract | Psychometrische Eigenschaften der deutschen Version der "Wechsler Intelligence Scale for Children-IV" (WISC-IV) wurden bei 649 Kindern im Alter von 6 bis13 Jahren, die in Sozialpädiatrischen Zentren vorgestellt wurden, überprüft. Erfasst wurden ICD-10-Diagnosen und bei Teilstichproben weitere Intelligenzmaße (K-ABC, SON-R 2½-7) und Verhaltensratings (CBCL/4-18). Der mittlere Gesamt-IQ lag bei 92.5 (SD=15.9). Die Split-half Reliabilität der Kerntests lag in den Altersjahrgängen zwischen.75 und.96, die Reliabilität der Indizes zwischen.91 und.96. Es fanden sich keine bedeutsamen Abweichungen von den im Manual berichteten Reliabilitätskennwerten. Analysen zur konvergenten und diskriminanten Validität zeigten signifikante Korrelationen des Gesamt-IQ der WISC-IV mit dem SON-R 2½-7 (.63) und der K-ABC (.80), während sich zu Verhaltensvariablen (CBCL/4-18) keine bedeutsamen Zusammenhänge fanden. Insgesamt wurden wesentliche Gütekriterien der WISC-IV in der klinischen Anwendungspraxis repliziert, was die Brauchbarkeit des Verfahrens für diesen Anwendungsbereich bestätigt. Bei der Auswahl eines Intelligenztests für klinische Zwecke sollten jedoch die Grenzen des WISC-IV (z. B. hohe sprachliche und kulturelle Anforderungen) berücksichtigt werden. Die Verallgemeinerung der Ergebnisse ist durch die stark selektierte Stichprobe begrenzt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/4 |