Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Scheiber, Barbara; Greinz, Gerda; Hillebrand, Jan B.; Wilhelm, Frank H.; Blechert, Jens |
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Titel | Resilienztraining für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Eine randomisiert-kontrollierte Pilotstudie. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 28 (2019) 3, S. 173-181Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000287 |
Schlagwörter | Posttraumatisches Stresssyndrom; Resilienz; Trauma (Psy); Wohlbefinden; Symptom; Therapie; Training; Allein stehende Frau; Flüchtling |
Abstract | Die hohen Flüchtlingszahlen und die fortlaufende Ankunft schwer traumatisierter unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge (UMF) verschärfen die Suche nach wirksamen und niederschwelligen Präventions- und Interventionsprogrammen. Im Rahmen einer Pilotstudie wurde die Effektivität eines nicht-indizierten, sechs Sitzungen umfassenden Resilienztrainings für UMF evaluiert. Die 55 männlichen Teilnehmer wurden in einem randomisiert-kontrollierten Wartelistendesign vor (T1) und nach (T2) dem Gruppenprogramm untersucht. Abhängige Variablen waren das allgemeine Wohlbefinden sowie Symptome von Traumafolgestörungen. Weiter wurden aus mehreren Perspektiven (Teilnehmer, Dolmetscher, Gruppenleitende, Betreuende) qualitative Daten erfasst. Während Traumafolgestörungssymptome unverändert blieben, berichtete die Interventionsgruppe nach dem Programm einen Anstieg im Wohlbefinden, nicht jedoch die Kontrollgruppe. Die qualitativen Daten wiesen perspektivenübergreifend auf positive Veränderungen in mehreren Funktionsbereichen hin. Ein kurzes Resilienztraining hat somit das Potenzial, Verbesserungen zu bewirken. Für eine Minderung von Traumafolgestörungssymptomen sind jedoch längere bzw. traumaspezifischere Interventionen erforderlich. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/4 |