Begleitete minderjährige Geflüchtete. Eine systematische Übersicht über psychologische Interventionen mit Familieneinbezug.

Autor/inn/en	Piegenschke, Katharina; Sihorsch, Miriam; Christiansen, Hanna
Titel	Begleitete minderjährige Geflüchtete. Eine systematische Übersicht über psychologische Interventionen mit Familieneinbezug.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 28 (2019) 3, S. 147-159Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000285
Schlagwörter	Kinderpsychologie; Trauma (Psy); Mutter; Psychotherapie; Familientherapie; Risikofaktor; Flüchtling; Risikogruppe
Abstract	Aufgrund erhöhter psychopathologischer Vulnerabilität bei minderjährigen Geflüchteten (MG) sind wirksame psychotherapeutische Interventionen versorgungsrelevant. Die Mehrzahl MG flieht im Familienverbund. Die Familie wirkt dabei einerseits als stabilisierende Ressource, anderseits als Stressor, sodass der Einbezug der Eltern in die Therapie von Bedeutung ist. Vor diesem Hintergrund wird ein Überblick gegeben über den aktuellen Forschungsstand zur Wirksamkeit psychotherapeutischer Maßnahmen mit Familieneinbezug bei begleiteten minderjährigen Geflüchteten (BMG). Eine Recherche in zehn Literaturdatenbanken (u. a. PSYNDEX, PsycINFO) erbrachte fünf den Auswahlkriterien entsprechende Studien. Für die Kinder wurden in vier der fünf, für die Mütter in zwei der fünf analysierten Studien signifikante Effekte berichtet. Insgesamt ist die Befundlage noch spärlich und die Qualität der Primärstudien oft unzureichend. Replikationen der Ergebnisse unter Berücksichtigung der methodischen Qualität sowie die Implementierung weiterer Maßnahmen werden als notwendig beschrieben. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2019/4