Förderung biologischer Beobachtungskompetenz im Kindergarten.

Autor/inn/en	Klemm, Janina; Kohlhauf, Lucia; Boone, William J.; Sodian, Beate; Neuhaus, Birgit J.
Titel	Förderung biologischer Beobachtungskompetenz im Kindergarten.
Quelle	In: Frühe Bildung, 8 (2019) 1, S. 22-29Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2191-9186; 2191-9194
DOI	10.1026/2191-9186/a000407
Schlagwörter	Erziehung; Kindergarten; Bildungsprogramm; Biologie; Naturwissenschaftlicher Unterricht
Abstract	Untersucht werden die Effekte eines systematischen Trainingsprogramms zur Förderung der biologischen Beobachtungskompetenz von Vorschulkindern. Einleitend wird dargelegt, dass das Beobachten als zentrale wissenschaftliche Erkenntnismethode gerade für Vorschulkinder einen guten Einstieg in naturwissenschaftliches Lernen bietet. 75 Kinder im Alter zwischen 4;9 und 6;7 Jahren wurden einer Experimental- und Kontrollgruppe zugewiesen. In einem Prä-Posttest-Komtrollgruppendesign wurde die Beobachtungskompetenz der Kinder erfasst. Die Interventionsgruppe erhielt über einen Zeitraum von fünf Monaten zwölf Trainingseinheiten zu unterschiedlichen biologischen Themen, in denen anhand von speziell entwickelten Materialien das Beschreiben von Details sowie wissenschaftliches Denken und Interpretieren spezifisch gefördert wurde. In der Evaluation der verwendetet Materialien zeigte sich ein insgesamt positives Urteil der Trainerinnen und Trainer. Allerdings beeinflussten die Trainingseinheiten die Beobachtungskompetenz der Kinder aus der Experimentalgruppe unterschiedlich stark: Während die Kinder, die zu Beginn des Trainings bereits bessere Beobachter waren, von dem Training profitierten, konnten die schwächeren Kinder ihre Beobachtungskompetenz nach Absolvierung der Einheiten nicht steigern. Abschließend werden möglich Gründe hierfür diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2019/4