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Autor/inn/enKutscher, Nadia; Schmidt, Friederike
TitelVerteilte Erziehungs- und Sorgeverantwortung im Kontext digitalisierungs- und ernährungsbezogener Wohlfahrtspraktiken.
Paralleltitel: Distributing education and care responsibilities in digitalization and nutrition related welfare practices.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 39 (2019) 2, S. 152-167Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterErziehung; Forschung; Kindheit; Eltern; Kind; Lehrer; Ernährung; Digitalisierung; Mitwirkung; Soziale Verantwortung; Sozialstaat; Pädagoge; Informationstechnologie
AbstractIm Rahmen von geteilter Wohlfahrtsproduktion verschieben sich Zuständigkeiten für das "gelingende" Aufwachsen von Kindern, was Fragen zur Auf- und Verteilung der elterlichen und pädagogisch-institutionellen Erziehung und Sorge aufwirft. Vor diesem Hintergrund geht der Beitrag auf die digitale Mediennutzung und die Ernährung als zwei Bereiche des Aufwachsens von Kindern ein, die gegenwärtig im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen und bei denen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen neben der Familie vermehrt als verantwortliche Erziehungs- und Sorgeinstanzen adressiert werden. Auf Basis empirischer Studien untersucht der Beitrag, wie Eltern und Professionelle pädagogischer Einrichtungen Erziehung und Sorge im Kontext der Mediennutzung und Ernährung von Kindern verstehen und welche Zuständigkeiten sie sich und der anderen Instanz jeweils zuschreiben. Es wird deutlich, dass die befragten Personen am Primat der elterlichen Primärverantwortung orientiert sind. In der Folge werden weder die Mediennutzung noch die Ernährung von Kindern als geteilte Wohlfahrtsproduktionen erlebt, jedoch werden institutionelle Eingriffe in die elterliche Primärverantwortung bei Defiziten der elterlichen Erziehungs- und Sorgeleistungen als zulässig eingeordnet.

Shared welfare-production changes responsibilities for a successful growing up of children and, as such, raises questions concerning the distribution of institutional and parental education and care. Against this background, the article focusses on the digital media use and the nutrition of children. Both topics are currently in the focus of public attention, and, besides parents, day-care centres and primary schools are increasingly being addressed as responsible education and care stakeholders. With reference to empirical studies, the article examines how parents and professionals in pedagogical institutions understand education and care in the context of digital media use and the nutrition of children and what responsibilities they assign to themselves and to the other authority. The research highlights that the interviewed persons follow the idea of parental primary responsibility. Therefore, they do not recognize the digital media use and the nutrition of children as shared welfare production, though they legitimate institutional interventions in these fields if the parents show inappropiate accomplishments of education and care.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2019/4
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