Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
InstitutionDeutscher Hochschulverband
TitelMut zur Reform.
Empfehlungen des Deutschen Hochschulverbandes zur Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 26 (2019) 5, S. 432-435Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterForschung; Forschungsförderung; Wirtschaft; Hochschulfinanzierung; Hochschulpolitik; Wissenschaftssystem; Studierfähigkeit; Hochschule; Drittmittel; Kriterium; Leistungsmessung; Publizieren; Qualität; Qualitätssicherung; Veröffentlichung; Wissenschaftliche Publikation; Studienanfänger; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland
AbstractDer Deutsche Hochschulverband (DHV) mahnt in einem Forderungskatalog zur Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems mehr Mut zum Diskurs und zur Veränderung an. Es gelte, den Einsatz von Metriken in der Leistungsbewertung zurückzudrängen. Die Voraussetzung für Forschung durch eingeworbene Drittmittel dürfe nicht mit der Forschung selbst verwechselt werden. Ebenso wenig könne die gegenwärtige Fixierung auf Publikationszahlen und Zitationsindizes eine inhaltliche Bewertung von Veröffentlichungen ersetzen. Es sei daher richtig, bei Förderanträgen bzw. für Berufungsverfahren Publikationslisten auf wenige aussagekräftige Veröffentlichungen zu beschränken, damit eine inhaltliche Auseinandersetzung auch stattfinden könne. Eine kluge Wissenschaftspolitik darf sich nicht fortlaufend von Nützlichkeitserwägungen leiten lassen. Sie müsse die Balance zwischen der Förderung von angewandter Forschung und Grundlagenforschung wahren. Innerhalb aller Bildungssektoren müsse es generell wieder um die Rückgewinnung und Gewährleistung höchster Leistungsstandards gehen. Nur ein differenziertes Ausbildungsangebot, das auch attraktive Angebote für die berufliche Ausbildung vorsehe, könne zur Entlastung der überfüllten Universitäten beitragen. Wirksamstes Mittel gegen sachfremde Einflüsse von industriellen Drittmittelgebern auf die Wissenschaft bleiben neben größtmöglicher Transparenz eine auskömmliche Grundfinanzierung durch Bund und Länder, die mit den kontinuierlichen Mittelaufwüchsen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen Schritt halten müsse. Die Verbesserung der Studienbedingungen an Universitäten sei ohne zusätzliche Professuren undenkbar. Verlässliche Karriereperspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs eröffneten ein beherzter Ausbau des Tenure-Track-Programms sowie das kostenneutrale Y-Modell, das auf einer konsequenten Trennung von Qualifikation und wissenschaftlicher Dienstleistung beruhe. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2019/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Forschung & Lehre" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: