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Autor/inGoldmann, Daniel
TitelUnter Lehrkräften.
Zum Verhältnis von Kollegialität und Professionalität.
Paralleltitel: Among teachers. On the relation of collegiality and professionalism.
QuelleIn: Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung, (2018) 7, S. 122-134Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2191-3560; 2195-2671
DOI10.3224/zisu.v7i1.08
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-205451
SchlagwörterGruppendiskussion; Qualitative Forschung; Autonomie; Kommunikation; Lehrer; Interaktion; Berufsbild; Kollegialität; Dokumentarische Methode; Organisation; Professionalität; Deutschland
AbstractAls zentrales Merkmal der Berufskultur von Lehrkräften wurde wiederholt der hohe Autonomieanspruch in der Unterrichtsdurchführung wie auch bei Entscheidungen über seine organisationale Rahmung hervorgehoben. Zur Erklärung dieses Anspruchs wird eine unter den Lehrkräften herrschende Kollegialität angeführt, die eine Einmischung in den jeweils anderen Unterricht vor inkompetenten oder unsachgemäßen Einflüssen verhindere und ermögliche, die "endemischen Unsicherheiten" (Lortie) des Lehrer*innenberufs zu bewältigen. In Anschluss an die bisherige Theoriebildung und Forschung zu diesem Aspekt der Berufskultur werden zwei Erweiterungen formuliert. Zum einen präsentiert der Beitrag ein (meta-)theoretisches Begriffsangebot zur Erforschung der Kollegialität unter Lehrkräften. Zum anderen wird die Praxis der Kollegialität und damit die Gewährung und Durchsetzung von Autonomie zum Forschungsgegenstand gemacht. Die rekonstruierten Daten verdeutlichen nicht nur gängige Praxisformen der Kollegialität in Schulen, sondern verweisen des Weiteren darauf, dass Kollegialität zwar auch als Ausdruck von Profession verstanden werden kann, gleichzeitig aber die Gefahr besteht, dass darüber individuelle Professionalisierungsdefizite verdeckt und nicht über eine professionsinterne 'Qualitätssicherung' bearbeitet werden. (DIPF/Orig.).

As a central characteristic of the professional culture of teachers, the claim of high autonomy in teaching as well as in decision-making about its organizational framing was repeatedly emphasized. This claim is often explained by a collegiality among teachers, which prevents interference in the other classes from incompetent or improper influences, and enables to deal with the "endemic uncertainties" (Lortie) of the teacher's profession. Following the development in theory and research on this aspect of professional culture, two extensions are formulated. First, a (meta-) theoretical term is used to study collegiality among teachers. Second, the practice of collegiality and thus the granting and enforcement of autonomy is made a subject of research. The reconstructed data show not only common forms of practice of collegiality in schools, but also point to the fact that collegiality can on the one hand be an expression of profession, but on the other hand there is a danger that it helps to hide individual deficits of the teacher professionalization instead of processing these through a professions-internal 'quality management'. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/3
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