"So-tun-als-ob-Verhalten" als Indikatoren zur Reflexion der institutionellen Strukturen von Schulen.

Autor/in	Heiniger, Peter
Titel	"So-tun-als-ob-Verhalten" als Indikatoren zur Reflexion der institutionellen Strukturen von Schulen. Paralleltitel: 'Acting' as if' behaviours as indicators to reflect the institutional structures of schools.
Quelle	Aus: Moegling, Klaus (Hrsg.); Hadeler, Swantje (Hrsg.); Hund-Göschel, Gabriel (Hrsg.): Was sind gute Schulen? Teil 1. Konzeptionelle Überlegungen und Diskussion. Immenhausen bei Kassel: Prolog-Verlag (2016) S. 208-218Verfügbarkeit
Reihe	Theorie und Praxis der Schulpädagogik. 35
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-934575-88-9; 978-3-934575-88-2
Schlagwörter	Interview; Verhalten; Soziale Anpassung; Bern; Gymnasium; Interview; Organisation; Schüler; Schule; Schweiz; Strategie; Verhalten; Interesse; Soziale Anpassung; Schule; Gymnasium; Schüler; Interesse; Organisation; Strategie; Institution; Bern; Schweiz
Abstract	Das Phänomen ist allen bekannt: statt zu tun, wozu man aufgefordert wurde, wird nur so getan, als würde im Sinne des Auftrags gearbeitet. Ursache für "So-tun-als-ob-Verhaltensweisen" sind letztlich die herrschenden Strukturen und Mechanismen (die institutionelle "Grammatik "), die auf die Menschen wirken. "So-tun-als-Ob" sind strategische Verhaltensweisen zur Wahrung eigener Interessen und zur Vermeidung von Konflikten mit Mächtigen. Sie könnten als Indikatoren genutzt werden, um die "Grammatik" der eigenen Schule zu hinterfragen. Dazu eignen sich beispielsweise aus Interviews gewonnene Schilderungen ("Storys"), die im Kollegium reflektiert werden. Bei ihrer Bearbeitung lohnt es sich, nicht das Verhalten zu fokussieren, sondern die institutionellen Strukturen und Mechanismen, die es begünstigen. (DIPF/Orig.). The phenomenon is well known: instead of actually doing their assignments, students just pretend 'as if they were doing them. Causes of such 'acting as if' behaviour might be found by looking at the prevailing structures and mechanisms (the institutional "grammar") within the learning contexts. 'Acting as if are strategic behaviors designed to protect students' own interests and to help them avoid conflicts with those in power. These behaviors could be seen as indicators and used to call into question the institutional "grammar" of one's own school. 'Stories' collected from students during interviews, for instance, might be used as starting points for reflection at staff meetings. The reflection should not so much focus on specific behaviors mentioned, but rather on the institutional structures and mechanisms that promote them. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2019/3