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Autor/inn/enKliem, Sören; Kirchmann-Kallas, Sarah; Stiller, Anja; Jungmann, Tanja
TitelEinfluss von Partnergewalt auf die kindliche kognitive Entwicklung - Ergebnisse der Begleitforschung zum Hausbesuchsprogramm "Pro Kind".
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 68 (2019) 1, S. 63-80Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Kognitive Entwicklung; Frühe Kindheit; Jugend; Mutter; Familiale Gewalt; Kind; Kleinkind; Programm; Hausbesuch; Schwangerschaft; Entwicklung; Viktimisierung; Risikogruppe
AbstractWerden Kinder in Familien entweder Zeuge oder selbst Opfer von elterlicher Gewalt, sind insbesondere die Konsequenzen für die sozial-emotionale Entwicklung sehr gut dokumentiert. Längsschnittstudien zum Einfluss von Gewalt zwischen Partnern auf die kognitive Entwicklung der Kinder fehlen dagegen weitestgehend. Vor diesem Hintergrund wurden Daten von 535 Familien, die sich in psychosozial schwierigen Lebenssituationen befanden, ausgewertet. Alle Familien haben an der multizentrischen, longitudinalen Evaluationsstudie des Hausbesuchsprogramms "Pro Kind" teilgenommen. Das Vorliegen von Gewalt in Partnerschaften (gegen die Mutter) wurde über ein Item im Elternfragebogen erfasst, der im Interview mit den Müttern ausgefüllt wurde. Der kognitive Entwicklungsstand der Kinder wurde über die "Bayley Scales-II" zu drei Messzeitpunkten im Alter von 6, 12 und 24 Monaten erhoben. Die Hypothese, dass die Gewalterfahrungen der Mutter in der Partnerschaft in negativem Kausalzusammenhang mit der frühkindlichen kognitiven Entwicklung stehen, wurde im Rahmen eines Strukturgleichungsmodells mit dem Gross-Lagged-Panel-Design überprüft. Die Ergebnisse zeigten, dass im Zeitraum t3 (12. Lebensmonat des Kindes) bis t4 (24. Lebensmonat des Kindes) ein kausaler Einfluss von Gewalt des Mannes gegenüber der Mutter auf die kognitive Entwicklung der Kinder bestand. Es wird darauf hingewiesen, dass die Aussagekraft der Befunde allerdings durch methodische Probleme begrenzt ist, vor allem durch die Operationalisierung der Partnergewalt über nur ein Item und durch die Panelmortalität. Implikationen für den Umgang mit Partnergewalt in den Frühen Hilfen werden abgeleitet. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2019/3
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