Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hirschberg, Rainer; Strecker, Viktoria-Katharina |
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Titel | Auftragsfokussierende Gruppentherapie - Ergebnisse einer erneuten Evaluationsstudie. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 67 (2018) 8, S. 736-752Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2018.67.8.736 |
Schlagwörter | Kind; Katamnese; Psychotherapie; Symptom; Gruppentherapie; Ergebnis; System; Jugendlicher |
Abstract | Die Auftragsfokussierende Gruppentherapie (AFoG) stellt eine konsequente Umsetzung systemisch-lösungsorientierten Denkens in ein gruppentherapeutisches Konzept für Kinder und Jugendliche dar. Es werden Ergebnisse einer Evaluation dargestellt, die darauf zielt, die Behandlungseffizienz dieser Gruppentherapie zu überprüfen. In einem Prä-Post-Design wurde die Symptombelastung von 72 Kindern und Jugendlichen, die an AFoG teilnahmen, über das Selbsturteil mittels YSR 11-18, sowie über das Elternurteil mittels CBCL 4-18 erfasst. Anhand von t-Tests wurde die Hypothese bestätigt, dass sich - verglichen mit den Angaben zu Beginn der Therapie - drei Monate nach dem Gruppenabschluss signifikant niedrigere Symptombelastungen der Gruppenteilnehmer sowohl im Selbst- als auch im Fremdurteil zeigen. Vor allem bei als stark auffällig eingeschätzten Kindern und Jugendlichen (t-Werte zwischen 71 und 80) zeigte sich in der Selbst- und Fremdbeurteilung eine deutliche Abnahme der Symptombelastung. Zusätzlich wurde die klinische Relevanz dieser Veränderung unter Verwendung des Reliable Change Index betrachtet. In diesem Sinne ist ein positiver Effekt zu verzeichnen. Es wird darauf hingewiesen, dass es weiterer, Kontrollgruppen einbeziehender Studien bedarf, um die Reduzierung der Symptombelastung eindeutig auf die AFoG zurückführen zu können. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/3 |