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Autor/inSander, Heinz
TitelRezension zu: Wurster, S., Richter, D. & Lenski, A. E. (2017). Datenbasierte Unterrichtsentwicklung und ihr Zusammenhang zur Schülerleistung. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 20, 628-650.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2018) 71, 8 S.
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterBildungsforschung; Empirische Untersuchung; Evaluation; Mehrebenenanalyse; Varianzanalyse; Lernstandserhebung; Schule; Schuljahr 08; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Mittlerer Schulabschluss; Schülerleistung; Zentrale Prüfung; Unterrichtsentwicklung; Daten; Nutzung; Verfahren; Deutschland
AbstractLehrkräfte können für die Reflektion und Weiterentwicklung ihres Unterrichts u. a. auf Daten aus Vergleichsarbeiten, zentralen Abschlussprüfungen und internen Evaluationen zurückgreifen. Fraglich ist, inwiefern sie diese Datenquellen nutzen und ob sich ihre Aktivitäten in den Leistungen der Schülerinnen und Schüler niederschlagen. Wurster et al. ermitteln auf Grundlage einer Befragung von 1.355 Mathematiklehrkräften, in welchem Ausmaß Vergleichsarbeiten, zentrale Abschlussprüfungen und interne Evaluationen den Lehrkräften Gründe für Aktivitäten der Schul- und Unterrichtsentwicklung liefern. Zudem prüfen sie mithilfe von Mehrebenenmodellen, wie die von den Lehrkräften eingeschätzte Bedeutsamkeit dieser Datenquellen für ihre Entwicklungsaktivitäten mit den Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler (n = 11.236) in einem Mathematikkompetenztest in Zusammenhang steht. Daten aus Vergleichsarbeiten, zentralen Abschlussprüfungen oder internen Evaluationen liefern für 70 % - 80 % der Lehrkräfte, die Erfahrungen mit diesen Verfahren haben, Gründe dafür, Entwicklungsaktivitäten zu betreiben, wobei der Grad der Veranlassung im Mittel als eher gering eingeschätzt wird. Am ehesten begründen die Daten Arbeiten am schulinternen Curriculum (1), die Verbesserung der Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen (2), die Entwicklung von Maßnahmen zur Einzelförderung (3) und die Einführung neuer Unterrichtsmethoden (4), seltener die Teilnahme an Fortbildungen (5). Ein signifikanter Zusammenhang der Schülerleistungen mit dem Veranlassungsgrad für die jeweiligen Entwicklungsaktivitäten lässt sich nicht belegen. Einerseits offenbart der hohe Anteil an Lehrkräften, die aus den Daten Gründe für Entwicklungsaktivitäten ableiten, das impulsgebende Potenzial dieser Verfahren, wenngleich der tendenziell geringe Veranlassungsgrad vermuten lässt, dass diese Informationen eher ergänzend herangezogen werden oder die abgefragten Entwicklungsaktivitäten nur in geringem Umfang auslösen. Andererseits bleibt aufgrund der Studienanlage unklar, wie die Entwicklungsaktivitäten ausgestaltet und mit welcher Intensität und Qualität sie betrieben werden. Auch aus diesem Grund überrascht der fehlende Zusammenhang mit den Schülerleistungen nicht, das Forschungsdesign ist für eine valide Untersuchung von Effekten datenbasierter Schulentwicklung wenig geeignet, sodass dieser Aspekt der weiteren Klärung bedarf. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2019/3
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