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Autor/inEissler, Christian
TitelStudienbelastung und Gesundheit im Kontext von Persönlichkeit bei Studierenden unterschiedlicher Hochschulen.
QuelleUlm: Universität Ulm (2019), 135 S.
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Dissertation, Universität Ulm, 2018.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.18725/OPARU-11702
URNurn:nbn:de:bsz:289-oparu-11759-2
SchlagwörterAngststörung; Burnout-Syndrom; Depression; Personalität; Persönlichkeit; Psychische Belastung; Psychologie; Schüler; Schülerin; Leben; Gesundheit; Gesundheitsförderung; Gesundheitsgefährdung; Gleichgewicht; Arbeit; Dissertation; Hochschule; Student; Studentin; Deutschland
AbstractDie vorliegende Arbeit stellt ein Subprojekt der multizentrischen Studie "Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Arbeits- (Studien-) zufriedenheit, psychosozialer Arbeits- (Studien-) belastung und Gesundheit" der Sektion Medizinische Psychologie der Universität Ulm von 2012-2018 dar. Dieses Subprojekt ist eine Bestandsaufnahme von wahrgenommener Belastung, dem stressassoziierten Erkrankungsrisiko für Burnout, depressive Störungen und Angststörungen sowie den das stressassoziierte Erkrankungsrisiko verstärkenden Faktoren (Familie, übersteigerte Verausgabungsneigung, Big-Five Persönlichkeitseigenschaften) bei Studierenden in vier unterschiedlichen Hochschulen in Süddeutschland. Durch die Bestandsaufnahme sollen präventive Maßnahmen zur Vermeidung stressassoziierter Erkrankungen abgeleitet werden können und der künftigen Ausrichtung von Studiengängen und Modellen dienen. So stellt die Studie Fragen nach Unterschieden zwischen den Studierenden der vier Hochschulen sowie nach Prädiktoren, welche auf das stressassoziierte Erkrankungsrisiko wirken. Mittels validierten Instrumenten und einer multifaktoriellen Betrachtungsweise des stressassoziierten Erkrankungsrisikos wurde die Erhebung operationalisiert. Aufgrund nicht vorhandener Normalverteilung und stark unterschiedlichen Stichprobengrößen der vier Hochschulen wurden neben Regressionsanalysen nichtparametrische Testverfahren genutzt. Unterschiede der wahrgenommenen Belastung, des stressassoziierten Erkrankungsrisikos und der verstärkenden Faktoren gab es zwischen den Hochschulen nur wenige und mit schwachen Effekten. Signifikante Unterschiede zwischen den Studierenden der Hochschulen zeigten sich beim stressassoziierten Erkrankungsrisiko für Burnout innerhalb der Kategorie Emotionale Erschöpfung des Maslach-Burnout-lnventory Student Survey, wobei die Studierenden der Universität Ulm die höchsten und die Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg die tiefsten Mittelwerte zeigten. Betreffend depressive Störungen und Angststörungen gab es zwar keine signifikanten Unterschiede, jedoch sind im Vergleich zur deutschen Gesamtbevölkerung die Werte mehr als doppelt so hoch. Sämtliche Studierende aller vier Hochschulen zeigen signifikante Zusammenhänge zwischen der wahrgenommenen psychischen Belastung, welche als Effort-Reward-Ratio erhoben wurde, und dem stressassoziierten Erkrankungsrisiko wie auch den das Erkrankungsrisiko verstärkenden Faktoren. Effort-Reward-Ratio, Work and Family Conflict Scale, Overcommitment sowie die Persönlichkeitseigenschaften Gewissenhaftigkeit und Emotionale Stabilität (vs. Neurotizismus) sind signifikante Prädiktoren für das stressassoziierte Erkrankungsrisiko Burnout. Effort-Reward-Ratio, Family and Work Conflict Scale, Overcommitment, Extraversion, Gewissenhaftigkeit und Emotionale Stabilität (vs. Neurotizismus) sind signifikante Prädiktoren für das stressassoziierte Erkrankungsrisiko depressive Störungen und/oder Angststörungen. Durch ein Studium erhöht sich das stressassoziierte Erkrankungsrisiko im besonderen Maße bei Personen, welche die Persönlichkeitseigenschaften Emotionale Stabilität (vs. Neurotizismus) und Gewissenhaftigkeit schwach ausgeprägt haben. Weiter wirken familiäre Einflüsse und eine übersteigerte Verausgabungsneigung auf das Risiko. Ebenso unterstützen die Zusammenhangshypothesen die Annahme des Autors der multifaktoriellen Einflussfaktoren, welche vor allem mediierende Effekte erzeugen können. Je höher die Effort-Reward-Ratio ist, desto höher ist das stressassoziierte Erkrankungsrisiko. Kommen weitere vermittelnde Einfluss-faktoren wie Overcommitment, Family-Work Konflikte oder Persönlichkeitseigenschaften wie niedrige Ausprägungen von Emotionaler Stabilität und Gewissenhaftigkeit hinzu, wirken diese zusätzlich auf das Erkrankungsrisiko. Zusammenfassend kann bei Studierenden von einer Gruppe gesprochen werden, welche ein hohes Risiko trägt, an einer Depression oder Angsterkrankung zu leiden. Das Risiko bzw. die milden Symptome einer Angst- oder depressiven Störung müssen aufhorchen lassen und stellen eine Neuerkenntnis dar. Somit sollte es neben einer kontinuierlichen Gesundheitsberichtserstattung von gesellschaftlichem Interesse sein, sämtliche Präventivmaßnahmen zu fördern. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2019/3
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