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Autor/inWöltge, Herbert
TitelDie unordentliche Präsidentenwahl von 1990.
Notizen zu einem ungewöhnlichen Akademieereignis aus der Endzeit der DDR.
QuelleIn: Die Hochschule, 27 (2018) 1-2, S. 204-217
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-9671
ISBN978-3-937573-63-2
DOI10.25656/01:18213
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-182138
SchlagwörterDemokratisierung; Präsidentschaftswahl; Akademie der Wissenschaften; Hochschulpräsident; Deutschland-DDR
AbstractAm 17. Mai 1990 wählten die Mitglieder und die Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften (AdW) der DDR einen neuen Präsidenten. Die Wahl war geheim und wurde nach einem komplizierten Stimmschlüssel durchgeführt, der zuvor in den neu entstandenen Gremien der demokratischen Mitbestimmung zusammen mit den Leitungsorganen der Akademie erarbeitet und beschlossen worden war. Wochen später stimmte der Ministerrat dem Ergebnis mit einem Beschluss vom 27. Juni 1990 zu und bestätigte den Mediziner Horst Klinkmann kommissarisch als geschäftsführenden Präsidenten der AdW. Der Vorgang wurde damals wie auch später als Höhepunkt der demokratischen Erneuerungsbewegung an der Akademie vom Herbst 1989 gewertet. Die Singularität sah man vor allem in der Tatsache, dass der Akademiepräsident nicht nur von allen Akademiemitgliedern - bisher von den Ordentlichen Mitgliedern -, sondern auch von allen 24.000 Mitarbeitern der Akademie gewählt wurde. Doch nicht allein der Modus der Präsidentenwahl war neu. Neu waren auch die in der politischen Umbruchsituation dieser Monate entstandenen demokratischen Gremien der Leitung und Mitbestimmung der Akademie: die Institutsräte, die Wissenschaftlichen Räte der Institute, der Senat, der Vorstand der neu gebildeten Forschungsgemeinschaft, der Wissenschaftliche Rat der Forschungsgemeinschaft, die Hauptversammlung und das Konsilium als die Gesamtvertretung aller Gremien. Die Präsidentenwahl war das nach außen sichtbare abschließende Resultat der Entwicklungen, die sich an der Akademie während des gesellschaftlichen Umbruchs vollzogen hatten. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2019/3
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