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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enMeier, Simon A.; Zimmermann, Peter
TitelPersönlichkeitserfassung als Beitrag zur Differentialdiagnostik zwischen Patienten mit ADHS und Bindungsstörung in der mittleren Kindheit.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 67 (2018) 6, S. 510-528Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2018.67.6.510
SchlagwörterAufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Aufmerksamkeitsstörung; Bindungsverhalten; Sekundärkrankheit; Differenzialdiagnose; Symptom
AbstractAls Folge früher und langandauernder sozioemotionaler Deprivation können Symptome von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperktivitätssyndrom (ADHS) und Bindungsstörungen zeitgleich auftreten. Verglichten wurden 41 Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren mit der Diagnose einer AD(H)S mit 38 Kindern im gleichen Altersbereich, die unter einer Bindungsstörung nach ICD-10 leiden. Die Gruppen wurden hinsichtlich der Ausprägung der beiden Störungsbilder mit dem "Conners-Fragebogen", dem "Fragebogen zum Screening von Bindungsstörungen", dem CASCAP-D zur Erfassung von Psychopathologie und dem "California-Child-Q-sort" (CCQ) verglichen. Patienten mit Bindungsstörungsdiagnose zeigten eine stärkere gesamtpsychopathologische Beeinträchtigung mit stärkerer Ausprägung sowohl hinsichtlich der Symptomatik einer ADHS als auch einer Bindungsstörung als die ADHS-Gruppe. Auf Persönlichkeitsebene waren Kinder mit Bindungsstörungen ebenfalls eher stärker in ihrer Selbstregulation beeinträchtigt als die ADHS-Gruppe. Die Befunde werden als Hinweis darauf gewertet, dass Patienten mit einer Bindungsstörung nicht komorbid zwei Störungsbilder aufweisen (Bindungsstörung plus ADHS), sondern dass die ADHS-Symptomatik durch Impulsivität und Hyperaktivität bei Kindern mit einer Bindungsstörung auf deutliche Defizite der Selbstregulation in sozialen und emotionalen Kontexten hinweisen. Es wird empfohlen, dies in Diagnostik und Behandlung zu berücksichtigen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2019/2
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