Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLangemeyer, Ines; Martin, Andreas
TitelAkademiker*innen ohne Professionsstatus?
Oder - wie Wissenschaft in die Gesellschaft kommt und was dies für das Studium bedeutet.
QuelleIn: Berufs- und Wirtschaftspädagogik Online, (2018) 34, S. 1-20Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-8543
SchlagwörterArbeit; Arbeitsmarkt; Beruf; Hochschulbildung; Akademisierung
Abstract"Einige universitäre Disziplinen wie Jura, Medizin und Lehramt stehen in Verbindung mit einem regulierten Arbeitsmarkt: den klassischen Professionen. Andere Disziplinen an Universitäten und Hochschulen lassen mehr oder weniger offen, für welche beruflichen Tätigkeiten sie Voraussetzungen legen. Die berufliche Relevanz akademischer Bildung scheint insgesamt größer zu werden. Aber wie sinnvoll ist die Akademisierungstendenz? Empirisch können z.B. die Befunde aus den Untersuchungen zu 'wissensintensiven Tätigkeiten' (Tiemann 2013; Hall 2007) herangezogen werden. Sie zeigen auf der Grundlage von Erwerbstätigenbefragungen, wie Lern- und Kreativitätsanforderungen in der Arbeitswelt zunehmen. Argumente für eine Akademisierung der erwerbstätigen Bevölkerung sind darum nicht ganz falsch. Aber es werden möglicherweise wichtige Differenzierungen übergangen, die die Widersprüchlichkeit dieser Entwicklungen betreffen. Einer vorschnellen Gleichsetzung von akademischer Beruflichkeit und Professionsstatus soll entgegengewirkt werden. Der Beitrag zeigt dazu anhand einer eigenen Analyse von Mikrozensusdaten, dass sich eine Differenzierung auf dem Arbeitsmarkt in akademischen Berufsfeldern anhand des Akademisierungsgrads und der berufsfachlichen Dichte bereits beobachten lässt. Hinweise liegen vor, dass Entscheidungs- und Handlungsspielräume, in denen 'wissenschaftsförmige' Probleme gelöst werden können, in neuen Formen der Beruflichkeit gesucht werden. Deshalb wird dafür argumentiert, zwischen Akademisierung und Verwissenschaftlichung von Bildung und Beruflichkeit zu unterscheiden." (Autorenreferat; BIBB-Doku).

"Some university disciplines, such as law, medicine and teaching (the classic professions), qualify people for clearly-defined roles in the employment market. Other disciplines taught at universities and institutes of higher education do not qualify people to carry out specific professional activities. Overall, the vocational relevance of academic education appears to be increasing. But is this trend towards academicisation helpful? Empirical evidence can be found in studies on 'knowledge-intensive activities' (Tiemann 2013; Hall 2007). Based on employee surveys, these studies show an increase in the requirement for learning and creativity in the world of work. Hence, the arguments in favour of the academicisation of the working population are not without merit. However, they may overlook important nuances which put these developments in a different perspective. Academic professionalism should not be confused with professional status. Based on an analysis of micro-census data this paper demonstrates that nuances can already be discerned in the employment market with regard to academic professions on the basis of the level of professionalization and the professional density. There is evidence that employees themselves are seeking new professional roles that allow scope for decision-making in addressing 'academic-style' problems; in some cases, this means taking on insecure types of employment. The paper concludes that there is a need for a more modern balance of vocational and academic education." (author's abstract).
Erfasst vonBundesinstitut für Berufsbildung, Bonn
Update2019/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Berufs- und Wirtschaftspädagogik Online" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: