Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schiersmann, Christiane |
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Titel | Beratung im Kontext von Lebenslangem Lernen und Life Design. Ein Generationen übergreifendes Konzept. |
Quelle | Aus: Eckert, Thomas (Hrsg.); Hippel, Aiga von (Hrsg.); Pietraß, Manuela (Hrsg.); Schmidt-Hertha, Bernhard (Hrsg.): Bildung der Generationen. [Rudolf Tippelt zu seinem sechzigsten Geburtstag gewidmet]. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss. (2011) S. 427-439
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Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17050-3; 978-3-531-92837-1 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92837-1_34 |
Schlagwörter | Beratungstheorie; Lebensperspektive; Bildungsberatung; Beratungsmethode; Tätigkeitsmerkmal; Berufsberater; Berufsberatung; Lebenslanges Lernen; Beratungskonzept |
Abstract | Aus veränderten Lebenssituationen in der globalisierten Wissensgesellschaft resultiert ein erhöhter Bedarf an professioneller Beratung von Menschen in allen Lebenslagen und sozialen Bereichen zur Bewältigung der steigenden Anforderungen und des möglichst optimalen Umgangs mit schwierigen, oft paradoxen Entscheidungssituationen. Von einer wachsenden Bedeutung professioneller Beratung ist zugleich deswegen auszugehen, weil die tradierte Beratung durch Familienmitglieder, Verwandte, Freunde oder Nachbarn im Sinne einer Laienberatung häufig nicht mehr zur Verfügung steht. Im Beitrag werden Überlegungen vorgetragen, welche Konsequenzen diese Situation für ein Beratungskonzept von Individuen und Gruppen im Kontext von Bildung, Beruf und Beschäftigung mit sich bringt. Mit der etwas verkürzten Redeweise von bildungs- und arbeitsweltbezogener Beratung ist ein weiteres Aufgabenverständnis angesprochen, als es die traditionelle Bildungs- und Berufsberatung umfasst. Es wird deshalb vor allem herausgearbeitet, dass ein generationenübergreifendes Verständnis von Beratung anzustreben ist. Eine so konzipierte bildungs- und arbeitsweltbezogene Beratung trägt zunächst auf der individuellen Ebene dazu bei, die bildungs- und berufsbiographische Gestaltungskompetenz und damit u.a. die persönlichen Möglichkeiten von Bildungsbeteiligung und Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen. Darüber hinaus kann dadurch die Effektivität und Effizienz des Bildungssystems erhöht werden, z.B. indem Fehlallokationen und Abbruchquoten verringert werden, auf der arbeitsmarktpolitischen Ebene stärkt eine qualitativ anspruchsvolle Bildungs- und Berufsberatung die Funktionsfähigkeit des Arbeitsmarktes durch die Bereitstellung eines optimal qualifizierten Arbeitskräftepotentials. Auf der gesellschaftspolitischen Ebene kann sie die Chancen zur gesellschaftlichen Teilhabe erhöhen und die soziale Integration tendenziell ausgegrenzter Gruppen fördern. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2012/1 |