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Autor/inRetter, Hein
TitelAfter the German November Revolution 1918. The compromise on religious instruction in elementary schools in the Weimar Constitution.
Paralleltitel: Nach der deutschen Novemberrevolution 1918. Der Kompromiss zum Religionsunterricht an Grundschulen in der Weimarer Verfassung.
QuelleIn: International dialogues on education, 5 (2018) 2, S. 56-75
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2198-5944
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-165475
SchlagwörterHistorische Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Schulsystem; Grundschule; Konfessionsschule; Religionsunterricht; Verfassung; Religionserziehung; Weimarer Republik; Deutschland (bis 1945)
AbstractDer Kompromiss zum Religionsunterricht der Volksschulen in der Weimarer Reichsverfassung. Der Beitrag behandelt einen kleinen Ausschnitt aus der Agenda, die die Nationalversammlung der Weimarer Republik von Februar bis Juli 1919 abzuarbeiten hatte: "Religionsunterricht und öffentliche Schule". Die drei demokratischen Parteien, die gemäßigt sozialistische SPD, die katholische Zentrumspartei und die liberal-demokratische DDP, waren die politischen Säulen der Weimarer Republik, die im Deutschen Reich von 1919 bis 1933 bestand. Aber diese drei Parteien hatten völlig unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der Rolle der Religion in der öffentlichen Bildung, insbesondere in der Volksschule. Gezeigt wird, wie schwierig die Umstände waren, um schließlich doch noch einen Kompromiss zu erreichen. Während das Thema 'Religion und Schule' in der Weimarer Verfassung von Bildungshistorikern bisher eher aus politisch linker Sicht dargestellt wurde, soll hier unter dem Aspekt der Mehrperspektivät von Geschichte die Interessenlage der katholischen Zentrumspartei stärker Berücksichtigung finden. Den Vätern der Weimarer Verfassung war bewusst, dass der in den Schulartikeln ausgehandelte Kompromiss zum Religionsunterricht weiterer Regelungen bedurfte. Gefordert wurde in Artikel 146(1) WRV ein Reichsschulgesetz als Rahmen für die Ländergesetzgebung. Wiederholte Versuche, ein solches Reichsgesetz in der Ära der Weimarer Republik zu verwirklichen, scheiterten zum einen an divergierenden Interessen der Länder und der Reichsregierung, zum anderen waren die schulpolitischen Differenzen der Parteien nicht überbrückbar.

A tiny section on the agenda of the National Assembly of the Weimar Republic from February to July, 1919 was entitled? Religious instruction and the public elementary school", part of the preparation for the new Constitution of the German Reich, the so-called Weimar Constitution [Weimarer Reichsverfassung; abbr. WRV], of August 11th, 1919. The three democratic parties, the moderate-socialist SPD, the Catholic Zentrum Party and the liberal-democrat DDP, were the political mainstays of the Weimar Republic, which existed from 1919 to 1933. But these three parties had absolutely different ideologies concerning the role of religion in public education, especially in the elementary school (Volksschule), the lower school system. While the topic 'religion and school' in the Weimar Constitution has been often presented from a politically leftish point of view in the past, here, following the principle of a plurality of historical perspectives, the interests of the Catholic Zentrum Party will be more strongly focussed upon. I would like to also show how difficult the circumstances were that eventually led to an agreement regarding the school articles of the Weimar Constitution. Article 146(1) WRV required a national school act which was to be the framework for further educational laws of the 'Länder' (states). All political attempts failed to produce such a national law (Reichsschulgesetz) during the era of the Weimar Republic (in the interest of standardization of state education) because of different policies in the 'Reich' and the 'Länder' (which were responsible for school education and its legal basis). Just like the parties' differences in school policy could not be bridged in the years after establishing the Constitution of 1919.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/2
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