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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBrandtner, Miriam; Hertel, Silke
TitelNaturwissenschaftlich interessierte Äußerungen 4- bis 6jähriger Kinder.
Entwicklung eines Kategoriensystems.
Paralleltitel: Scientifically Interested Utterances of 4 to 6 Year Old Children: Development of a Categorical Framework.
QuelleIn: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 24 (2018) 1, S. 265-277Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2197-988X
DOI10.1007/s40573-018-0088-5
SchlagwörterBeobachtung; Interesse; Videoanalyse; Naturwissenschaften; Pädagogische Fachkraft; System; Erzieher
AbstractNaturwissenschaftliche Interessen sind ein zentraler Bestandteil früher naturwissenschaftlicher Bildung und sollten daher frühzeitig gestärkt werden. Pädagogische Fachkräfte benötigen für eine Interessensdiagnose und -förderung konkrete Anhaltspunkte. Gegenwärtig werden zur Bestimmung frühen naturwissenschaftlichen Interesses vorrangig Kinder bzgl. ihrer (emotionalen) Beziehung zu vorgegebenen Interessensgegenständen befragt. In der vorliegenden explorativen Videostudie wurde untersucht, welche Anhaltspunkte spontane Kinderäußerungen in Lernsituationen zur frühen naturwissenschaftlichen Bildung für die Bestimmung frühen naturwissenschaftlichen Interesses bergen können. Das Ergebnis der inhaltlich-strukturierenden qualitativen Analyse von N=698 dreißigsekündigen verbalen Auseinandersetzungen von zehn Zielkindern mit fünf potentiellen naturwissenschaftlichen Interessensgegenständen ist ein 48 Indikatoren umfassendes Kategoriensystem, das naturwissenschaftliche von nicht domänenspezifischen Interessensaspekten differenziert. Mittels einer systematischen Kombination von Aufmerksamkeitsfoki (Materialeigenschaften, Verhalten, Handlungen, Fähigkeiten, Besitz und Ort) und naturwissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen (Fragen stellen, vermuten, beschreiben, vergleichen, begründen, schlussfolgern, generalisieren, kommunizieren) lassen sich anhand der kognitiven Auseinandersetzung mit Interessensgegenständen situational-inhaltsbezogene von -prozessbezogenen naturwissenschaftlichen Interessen empirisch unterscheiden. Die gewonnenen Befunde können in weiteren Studien sowie in der pädagogischen Praxis für eine entwicklungsangemessene Einschätzung früher naturwissenschaftlicher Interessen genutzt werden.

Interest in science is a key component of early scientific education and should be strengthened at a young age. For this purpose, kindergarten teachers need reliable indications that reveal whether a child shows interest in a particular matter or not. Currently, children's early scientific interests are predominantly measured by interviews about their self-assessed (emotional) relation to a provided interest object. The present explorative, video-based study investigates how spontaneous utterances of young children can support the identification of early scientific interests. For this purpose a qualitative content analysis of 30-second-video-units (N=698) was conducted. The objective of the analysis was to determine the situational verbal relationship between ten children and five potential scientific subjects of interest. The analysis led to a categorical framework consisting of 48 indicators. These indicators were gained by a systematic combination of attentional focus (material characteristics, object behavior, activities, skills, ownership and location) with scientific inquiry processes (asking questions, assuming, describing, comparing, justifying, inferencing, generalizing, communicating). They serve as a tool in differentiating between scientific and non-domain-specific interests regarding a predefined target object. Furthermore, the indicators of cognitive child-object-relationships help to empirically distinguish content-related and activity-related scientific interests. The findings of this study can be used for further investigations as well as for a developmentally appropriate assessment of early scientific interests.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2019/2
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