Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rüter, Steffen |
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Titel | Ehrenamtlich und sportlich aktive Jugendliche im Sportverein. Zum individuellen Umgang mit der Dreifachbelastung. |
Quelle | Aus: Balz, Eckart (Hrsg.); Kuhlmann, Detlef (Hrsg.): Sportwissenschaft in pädagogischem Interesse. 30. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 15.-17. Juni 2017 in Hannover. Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (2018) S. 107-109 |
Reihe | Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. 269 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-88020-661-9; 978-3-88020-661-8 |
Schlagwörter | Längsschnittuntersuchung; Bewältigung; Motivation; Engagement; Kinder- und Jugendsport; Sportaktivität; Sportpädagogik; Sportverein; Vereinssport; Ehrenamtliche Arbeit; Karriere; Trainer; Belastung; Jugendlicher; Sportler; Übungsleiter |
Abstract | Die Ausübung ehrenamtlicher Tätigkeiten bindet häufig große zeitliche Ressourcen, wodurch sich ein Belastungsempfinden beim jeweiligen Engagierten einstellen kann. Behält man im Blick, dass auch die ehrenamtlich Engagierten selbst aktiv Sport treiben (sollen), drängt sich ein Begriff wie der der Doppelbelastung (Sporttreiben + Ehrenamt) auf. Hier scheint der Begriff einer Dreifachbelastung angemessener, denn neben dem Sport und der ehrenamtlichen Tätigkeit gibt es in der Regel ebenfalls schulische, berufliche oder studentische Pflichten. In diesem laufenden Projekt werden solche Jugendliche in den Mittelpunkt gestellt, die sich sowohl ehrenamtlich in einem Sportverein engagieren als auch selbst sportlich aktiv sind. Die Studie selbst versteht sich als einjährige Längsschnittstudie mit zwei Befragungszeitpunkten, zu denen jeweils problemzentrierte Interviews geführt wurden. Die zentrale Fragestellung lautet: Wie schaffen es Jugendliche, aktiv Sport und ein Ehrenamt gleichzeitig auszuüben? Die zweite Befragung soll vor allem Entwicklungen in der Sport- und Ehrenamtskarriere aufzeigen. Um genauer herauszufinden, wie die Interviewpartner die Dreifachbelastung bewältigen, sollen die Interviews mit einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet werden. Ziel ist es, Bedingungen für ein Gelingen der Belastungsbewältigung herauszustellen sowie mögliche Hemmnisse zu erkennen und Lösungen anbieten zu können. Daraus könnten Handlungsempfehlungen für (potenziell) Engagierte, für Vereine und Verbände sowie für die Politik entwachsen. (geändert). (Autor). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2019/2 |