Reforminitiativen im Berufsbildungssystem.

Autor/in	Stender, Jörg
Titel	Reforminitiativen im Berufsbildungssystem.
Quelle	Weinheim: Beltz Juventa (2010), 52 S. PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online. Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Monographie
ISSN	2191-8325
Schlagwörter	Übergang; Europäisierung; Flexibilisierung; Strukturwandel; Berufliche Fortbildung; Berufsbildung; Arbeitskräftebedarf; Qualifizierung; Duales Ausbildungssystem; Hochschulzugang; Modularisierung; Reform; Zertifizierung; Berufsfachschule; Deutschland
Abstract	Das Berufsbildungssystem in Deutschland steht vor massiven Herausforderungen im Zusammenhang einer andauernden Versorgungskrise, einem absehbaren Fachkräftemangel und strukturellen Problemen, die sich nicht zuletzt aus den europäischen Transparenz- und Anrechnungserfordernissen ergeben. Im dualen System, aber auch im Übergangssystem wird versucht, darauf mit Modularisierungskonzepten zu reagieren. Dabei unterscheiden sich die Reforminitiativen jedoch gravierend in ihrer Struktur und vor allem hinsichtlich der Möglichkeit einer Teilzertifizierung als Ergänzung zu einer traditionellen summarischen Abschlussprüfung. Mit einer Modularisierung soll vor allem die Flexibilität erhöht und die Bildungsbereiche national wie auch international besser miteinander verzahnt werden. Allerdings ist danach zu fragen, ob das Erreichen dieser Zielsetzungen realistisch ist und welche Probleme damit verbunden sind. Ist Modularisierung mit oder ohne Teilzertifizierung überhaupt mit dem Berufsprinzip vereinbar? Eine weitere Antwort auf die absehbaren Herausforderungen wird in der perspektivischen Ausgestaltung einer beruflichen Bildung gesehen. Wie lässt sich eine Gleichwertigkeit zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung im Hinblick auf Hochschulzugang und Aufstiegsfortbildung legitimieren und erreichen, um die Attraktivität einer dualen Ausbildung aus Nachfragersicht zu bewahren? (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2019/2