Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Walter, Franziska; Nitkowski, Dennis; Petermann, Franz |
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Titel | Wie gut stimmen Eltern- und Kinderurteile bei der Einschätzung von Kinderängsten überein? Eine Analyse mit dem Bereichsspezifischen Angstfragebogen für Kinder und Jugendliche (BAK). |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 27 (2018) 3, S. 184-192Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000258 |
Schlagwörter | Fragebogen; Furcht; Interrater-Reliabilität; Altersunterschied |
Abstract | Untersucht wurden die Interrater-Reliabilitäten des Eltern- und Kinderurteils für alle Skalen des "Bereichsspezifischen Angstfragebogens für Kinder und Jugendliche" (BAK) und der Einfluss von Alter und Geschlecht des Kindes auf die Übereinstimmung von Eltern- und Kindurteil. Es wurden 572 Kinder und Jugendliche (295 Mädchen; 277 Jungen) im Alter von 9 bis 16 Jahren aus der Allgemeinbevölkerung und ihre Eltern anhand des BAK zu den Ängsten befragt. Berechnet wurde die Interrater-Reliabilität sowohl für die intervallskalierten Daten (T-Werte) als auch für die daraus resultierenden kategorialen Daten. Ein Alterseffekt auf die Übereinstimmung zeigte sich ausschließlich bei der Skala Naturgewalten des BAK. Für alle Skalen des BAK mit Ausnahme der Skalen Medizinischer Bereich und Trennung/Unbekanntes wurde ein Geschlechtseffekt gefunden: Die Beurteiler-Übereinstimmungen fielen bei den Mädchen höher aus als bei den Jungen. Die Interrater-Reliabilitäten waren gering bis mittelmäßig (ICC: .33 bis.62; Krippendorffs Alpha: .25 bis.57; gewichtetes Cohen's Kappa: .29 bis.58). Die Ergebnisse werden als Hinweis darauf betrachtet, dass es sinnvoll ist, bei der Beurteilung der Angstsymptomatik eines Kindes sowohl das Selbsturteil als auch das Elternurteil einzuholen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/1 |