Welchen Einfluss hat ein Migrationshintergrund auf die kognitiven Leistungen in der WISC-V?

Autor/inn/en	Daseking, Monika; Pauls, Franz; Petermann, Franz; Becker, Angelika
Titel	Welchen Einfluss hat ein Migrationshintergrund auf die kognitiven Leistungen in der WISC-V?
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 27 (2018) 3, S. 175-183Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000257
Schlagwörter	Intelligenz (Psy); Bildungsbiografie; Eltern; Grundschule; Hauptschule; Realschule; Gymnasium; Sekundarbereich; Gesamtschule; Schüler; Förderunterricht; Migration
Abstract	Kinder mit Migrationshintergrund fallen in vielen Vergleichsstudien durch schwächere schulische Leistungen auf. Auf Basis der Normstichprobe der deutschsprachigen WISC-V wurden verschiedene Einflussmerkmale auf die kognitiven Fähigkeiten von 1071 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6;0 bis 16;11 Jahren analysiert; ferner wurden Kinder mit und ohne Migrationshintergrund verglichen. Es zeigte sich, dass nicht der Migrationshintergrund, sondern für Grundschulkinder der elterliche Bildungshintergrund und für Kinder ab Klassenstufe 5 die Schulform das eigentliche differentielle Entwicklungsmilieu darstellten, das Leistungsunterschiede zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund erklärte. Es zeigte sich auch, dass sich Kinder mit und ohne Migrationshintergrund ungleich auf die verschiedenen Schulformen verteilten. Mit Blick auf eine bessere Bildungsbeteiligung wird empfohlen, die Förderung in der Bildungssprache Deutsch weiter auszubauen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2019/1