Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Seeger, Dorothee; Holodynski, Manfred; Roth, Marisa |
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Titel | BIKO-Mathekiste. Spielbasierte Förderung für 4- bis 6-jährige Kinder mit einem Entwicklungsrisiko im Bereich numerischer Basiskompetenz. |
Quelle | In: Frühe Bildung, 7 (2018) 3, S. 135-143Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2191-9186; 2191-9194 |
DOI | 10.1026/2191-9186/a000380 |
Schlagwörter | Evaluation; Entwicklungsstörung; Frühförderung; Spiel; Lernstruktur; Mathematische Bildung; Kindergartenkind; Risikogruppe |
Abstract | Die BIKO-Mathekiste - ein Ansatz zur spielbasierten Förderung der numerischen Basiskompetenz im Vorschulalter - wird evaluiert. Eingangs wird darauf verwiesen, dass die Entwicklung einer numerischen Basiskompetenz eine wichtige Voraussetzung für den schulischen Erwerb von mathematischen Fähigkeiten darstellt. Die BIKO-Mathekiste enthält eine Sammlung von regelbasierten Brett-, Karten- und Bewegungsspielen mit numerischen Anforderungen. In einem Prä-Post-Kontrollgruppendesign wurde die Wirksamkeit der Spielintervention an einer Stichprobe von 69 Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren mit einem diagnostizierten Entwicklungsrisiko überprüft. Für die 33 Kinder, die an der mehrphasigen Intervention teilnahmen, wurde entsprechend ihres individuellen Förderbedarfs jeweils ein passendes Spieleset aus der BIKO-Mathekiste zusammengestellt. Die ausgewählten Spiele wurden über einen Zeitraum von acht Wochen in 15 Spielsessions mit Lernstrukturierungshilfen durch einen Spielbegleiter durchgeführt. Im Vergleich zur Baseline zeigte die Erhebung der numerischen Basiskompetenz nach Abschluss der Intervention für die Spielgruppe signifikant höhere Leistungszuwächse als für die Kontrollgruppe. Der Leistungszuwachs in der Interventionsgruppe korrelierte positiv mit der Gesamtdauer der Förderung sowie mit dem Regelverständnis. Die Spielintervention wird auf Grund der Ergebnisse als wirksam eingestuft und abschließend die Rolle der Spielbegleiter diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/1 |