Soziale Unterstützung bei unbegleitet und begleitet geflüchteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach der Ankunft in Deutschland. Ergebnisse einer Befragung in 'Willkommensklassen' an Hamburger Berufsschulen.

Autor/inn/en	Metzner, Franka; Zimmer, Isabel; Wolkwitz, Philipp; Wlodarczyk, Olga; Wichmann, Michelle; Pawils, Silke
Titel	Soziale Unterstützung bei unbegleitet und begleitet geflüchteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach der Ankunft in Deutschland. Ergebnisse einer Befragung in 'Willkommensklassen' an Hamburger Berufsschulen. Paralleltitel: Social support among unaccompanied and accompanied adolescent and young adult refugees after arriving in Germany. Results of a survey conducted among students in international preparatory classes at vocational schools in Hamburg.
Quelle	In: Z'Flucht, 2 (2018) 1, S. 3-31 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2509-9485
DOI	10.5771/2509-9485-2018-1-3
Schlagwörter	Angst; Psychische Störung; Resilienz; Familie; Schüler; Peer Group; Berufsschule; Sozialpädagogische Betreuung; Psychosoziale Versorgung; Soziale Unterstützung; Allein stehende Frau; Flüchtling; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Hamburg
Abstract	"Soziale Unterstützung ist nach Fluchterlebnissen ein wichtiger Schutzfaktor für die psychische Gesundheit. In 34 'Willkommensklassen' an Hamburger Berufsschulen wurden 214 geflüchtete Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 21 Jahren (68% unbegleitet, 35% minderjährig, 80% männlich) mittels standardisierter Fragebögen zu ihrer sozialen Unterstützung befragt (Teilnahmequote: 58%). Unbegleitete SchülerInnen bewerteten ihre soziale Unterstützung signifikant schlechter als begleitete. FreundInnen, Familie und BetreuerInnen wurden am häufigsten als unterstützend bzw. belastend erlebt. Bis zu 42% der jungen Flüchtlinge kannten niemanden, der emotionale Unterstützung leistete. Für die vulnerable Gruppe der unbegleiteten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigten sich unter anderem emotionale Bedürfnisse, die vom sozialen Netz bisher nicht abdeckt werden." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2016 bis 2016. (Autorenreferat, IAB-Doku). "Social support is an important protective factor for mental health after flight experiences. In 34 preparatory classes at vocational schools in Hamburg/Germany, 214 refugees and young adults aged between 16 and 21 years (68% unaccompanied, 35% minors, 80% male) were interviewed on their social support with standardized questionnaires in six languages (participation rate: 58%). Unaccompanied adolescent and young adult refugees perceived their social support significantly poorer than accompanied young refugees. Friends, family and carers were most frequently perceived as supportive as well as stressful. Up to 42% of the young refugees lacked emotional support. For the vulnerable group of unaccompanied refugee youths and young adults, we found needs in the area of emotional support, which are not yet covered by their social networks." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2019/1