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Autor/inHahn, Henning
TitelStrafe als gemeinsame Handlung von Eltern und Kind.
Ein Vorschlag zur Konzeptionalisierung und Rechtfertigung elterlicher Strafakte.
Paralleltitel: Punishment as a joint action between parent and child. A proposal to conceptualize and justify parental punitive actions.
QuelleIn: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 13 (2018) 1, S. 25-38Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5002; 2193-9713
DOI10.3224/diskurs.v13i1.03
SchlagwörterKörperliche Züchtigung; Strafe; Handlung; Soziale Norm; Elterliche Sorge; Kind; Kind-Eltern-Beziehung; Staat; Strafverfahren; Theorie; Erwachsener
AbstractDas erste Ziel der Argumentation besteht darin zu verdeutlichen, dass sich Fragen der Strafbefugnis des Strafzwecks und des Strafmaßes elterlicher Strafpraxis nicht einfach als ein Anwendungsbereich klassischer Strafzwecktheorien erklären lassen. Der Strafzweck ist hier ein anderer, die sanktionierten Normen reichen tiefer in das persönliche Verhalten hinein und vor allem ist die Beziehung zwischen Bestrafendem und Bestraftem eine genuin andere als die zwischen staatlichen Organen und mündigen Bürgern. In einem zweiten Schritt wird der Autor von seinen positiven Vorschlag erläutern, elterliche Strafe stattdessen als eine gemeinsame Handlung zu beschreiben und zu rechtfertigen. Dieser Vorschlag setzt an der jüngsten Theoriebildung zu kollektiver Intentionalität an. Interpersonale bzw. elterliche Strafe ist demnach keine Handlung, die ein Subjekt an einem Objekt vornimmt; eine gelungene Strafhandlung ließe sich viel besser, so die Kernthese, als eine gemeinsame Handlung beschreiben, in der Kind und Erwachsener in beidseitiger intentionaler Übereinstimmung zum Strafakt beitragen. Ausblickend wird gezeigt, dass diese Sichtweise ein starkes Argument gegen körperliche Strafen impliziert. (DIPF/Orig.).

The first aim of the argument is to clarify why conventional justifications of juridical punishment - and theories of criminal justice in general - are not applicable to the case of parental punishment. The specific function of juridical punishment concerns the compliance of law-abiding citizens. This differs considerably from the function of parental punishment with respect to the purpose of the punitive action and the intimate and responsive relation between parents and child. In a second step, the author will come up with a positive proposal to describe and ultimately justify parental punishment in terms of a joint action. This proposal draws on recent writings in the theory of collective action and intentionality. Parental punishment is not to be seen as an act that is committed by a subject (the parents) and suffered by an object (the child); rather, it should be conceptualized as a certain type of joint action that is committed in intentional agreement by both parents and child. In the outlook, the author will argue that this perspective implies a strong argument against corporal punishment. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2019/1
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