Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Antholz, Birger |
|---|---|
| Titel | Jugendhilfe und Devianzrückgang. |
| Quelle | In: Jugendhilfe, 56 (2018) 1, S. 97-103Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0022-5940 |
| Schlagwörter | Abweichendes Verhalten; Jugendhilfe; Prävention |
| Abstract | Die Ausgaben für Kinder- und Jugendhilfe sind in den letzten Jahren von 17 Mrd. (1995) auf 40,7 Mrd. EUR (2015) stark angestiegen. Mittlerweile arbeiten knapp 900.000 Personen in der Kinder- und Jugendhilfe. Welcher Nutzen ist aus dieser Expansion zu erkennen? Ein wichtiger Nutzen ist die Zurückdrängung des abweichenden Verhaltens von Kindern und Jugendlichen. Die Kinder- und Jugenddevianz ist stark rückläufig. Die Selbstmorde unter Jugendlichen gingen auf die Hälfte zurück. Die Anzahl der Schulabbrüche konnte halbiert werden. Kinder- und Jugendhilfe halbiert Kinderdevianz. Von Mitte der 1960er-Jahre bis 1993 gibt es eine Zunahme abweichenden Verhaltens (Devianz) in der Gesellschaft, danach eine Abnahme. Auch bei Kindern und Jugendlichen findet sich ein jahrzehntelanger Anstieg und seit knapp zwei Jahrzehnten ein Rückgang der Devianz. Im Folgenden wird aufgezeigt, dass der Rückgang der Devianz seit knapp zwei Dekaden maßgeblich auf den Anstieg der Kinder- und Jugendhilfe zurückgeht. Das sei am Beispiel des Rückganges der Kinderdevianz gezeigt. Die Polizeiliche Kriminalstatistik registriert die Straftaten von Kindern. Im Folgenden werden diese pro 100.000 Kinder aufgezeigt. |
| Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
| Update | 2019/1 |
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