Der Einfluss der morphematischen Bewusstheit auf die Rechtschreibleistung.

Autor/inn/en	Kargl, Reinhard; Wendtner, Andrea; Purgstaller, Christian; Fink, Andreas
Titel	Der Einfluss der morphematischen Bewusstheit auf die Rechtschreibleistung.
Quelle	In: Lernen und Lernstörungen, 7 (2018) 1, S. 45-54Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2235-0977; 2235-0985
DOI	10.1024/2235-0977/a000202
Schlagwörter	Fonologie; Fonologische Bewusstheit; Morphem; Morphologie; Buchstabieren; Bewusstheit; Entwicklung
Abstract	Eine empirische Studie zum Einfluss der morphematischen Bewusstheit auf die Rechtschreibleistung von Kindern wird vorgelegt. An der Querschnittstudie nahmen 1125 Kinder aus Österreich und Deutschland im Alter von 9 bis 13 Jahren (Schulstufe 4 bis 7) teil. Ein Satzergänzungstest erhob die Leistungen in der morphematischen Bewusstheit durch Abwandlung von Pseudowörtern, was einen Rückgriff auf lexikalisches Wissen ausschloss. Mit Hilfe einer zweifaktoriellen Kovarianzanalyse wurde der Einfluss der morphematischen Bewusstheit auf die Rechtschreibleistung untersucht. Ein Vergleich der Leistungen zeigte, dass sich die morphematischen Bewusstheit über die Schulstufen signifikant erhöhte; lediglich zwischen der 6. und 7. Schulstufe gab es keine bedeutsamen Unterschiede. Ebenso zeigten sich hohe Zusammenhänge der morphematischen Bewusstheit mit allgemeinen Rechtschreibkennwerten wie der Summe der richtig verschriftlichten Grapheme (r = .61) und der richtig verschriftlichten Wörter (r = .65) sowie mit der morphematischen (r = .61) und der orthografischen Rechtschreibstrategie (r=.58). Implikationen der Befunde für eine zielgerichtete Förderung werden diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2018/4