Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enVasileva, Mira; Petermann, Franz; Nitkowski, Dennis; Petermann, Ulrike
TitelDen transgenerationalen Kreislauf der Gewalt durchbrechen. Wie kann man aggressiven Jugendlichen mit Gewalterfahrungen helfen?
QuelleIn: Kindheit und Entwicklung, 27 (2018) 2, S. 91-101Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0942-5403; 2190-6246
DOI10.1026/0942-5403/a000249
SchlagwörterAggression; Aggressivität; Dissozialität; Gewalt; Kognitive Verhaltenstherapie; Posttraumatisches Stresssyndrom; Verhaltensmuster; Kindesmisshandlung; Erzählen; Therapie; Kriminalität; Evidenz; Intervention; Viktimisierung; Jugendlicher; Straftäter
AbstractDie langfristigen Folgen des transgenerationalen Kreislaufs der Gewalt belegen die Notwendigkeit evidenzbasierter Interventionen, um aggressiv-dissoziales Verhalten von Jugendlichen mit Misshandlungs- und Gewalterfahrungen abzubauen. Vor diesem Hintergrund wird ein tabellarisch gestützter Überblick über einige solche Therapieansätze und ihre Wirksamkeit gegeben. Es werden vier etablierte Programme dargestellt, deren Wirksamkeit in randomisierten Kontrollgruppenstudien überprüft wurde: Traumafokussierte Kognitive Verhaltenstherapie, Narrative Expositionstherapie für gewaltbereite Täter, Youth Relationships Project, Life Story Intervention. Ihre Effektivität wurde in sehr unterschiedlichen Kontexten beurteilt, was einen Vergleich erschwert. Komponenten, die wiederholt erfolgreich angewandt wurden, waren die Aufklärung und Sensibilisierung gegenüber dem Thema Gewalt und die Aufarbeitung einer Narration, die darauf abzielt, die traumatische Erfahrung in das autobiographische Gedächtnis einzuordnen und eine Habituierung zu fördern. Daraus wird geschlossen, dass eine Bearbeitung von Traumata häufig im Vorfeld notwendig ist, um aggressiv-dissoziales Verhalten zu verringern oder abzubauen. Für einen langfristigen Erfolg im Rahmen des Abbaus von aggressiv-dissozialem Verhalten werden jedoch Therapieverfahren für notwendig gehalten, die sich spezifisch auf aggressiv-dissoziales Verhalten als primäres und nicht sekundäres Ziel (neben der Traumabewältigung) beziehen. Abschließend wird auf Limitationen des vorgelegten Überblicks und der vorgestellten Wirksamkeitsstudien hingewiesen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2018/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Kindheit und Entwicklung" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: