Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Krüger, Mirko |
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Titel | Rezension zu: Meyer, T., Thomsen, S. L. & Schneider, H. (2015). New evidence on the effects of the shortened school duration in the German states: An evaluation of post-secondary education decisions. IZA, Discussion Paper Series, No. 9507, 1-36. |
Quelle | In: Forschungsmonitor Schule, (2016) 3, 5 S.
PDF als Volltext (Rezension) |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2513-0900 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Schulzeitverkürzung; Gymnasium; Intensives Lernen |
Abstract | In der Schulzeitdebatte wird angenommen, dass Absolventinnen und Absolventen, die das Abitur nach 12 Schuljahren erworben haben, häufiger als diejenigen mit 13-jähriger Schulzeit eine freiwillige Auszeit zwischen Schule und Studium einlegen. Die Autoren des rezensierten Beitrags untersuchen diesen Diskursaspekt, indem sie für Deutschland und einzelne Bundesländer repräsentative Daten des DZHW-Studienberechtigtenpanels auswerten. Sie analysieren, inwiefern Bildungsentscheidungen nach Erwerb der allgemeinen Hochschulreife durch die Verkürzung der Gymnasialschulzeit beeinflusst werden und inwiefern sich ähnliche oder bundeslandspezifische Wirkungen zeigen. Dabei wird deutlich: Die Wahrscheinlichkeit, direkt im Anschluss an das Abitur ein Studium zu beginnen, ist infolge der Einführung des achtjährigen Bildungsgangs an Gymnasien um rund 15 Prozent für beide Geschlechter zurückgegangen. Die Absolventinnen und Absolventen nutzen das Jahr häufiger für Freiwilligendienste oder Auslandsaufenthalte.In einigen Bundesländern nehmen Abiturientinnen und Abiturienten auch im zweiten Jahr nach dem Abitur in Abhängigkeit vom Geschlecht und familiären Hintergrund seltener ein Studium auf. Aufgrund der Datenqualität (Repräsentativität für Deutschland und die einzelnen Bundesländer) haben die Ergebnisse eine große Aussagekraft (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2018/4 |