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Autor/inn/enPöser, Stephanie; Bleses, Peter
InstitutionInstitut Arbeit und Wirtschaft; Arbeitnehmerkammer Bremen
TitelDigitalisierung der Arbeit in der ambulanten Pflege in Bremen: Praxis und Gestaltungsbedarfe digitaler Tourenbegleiter.
QuelleBremen (2018), 39 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheReihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen. 25
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN2195-7266
SchlagwörterInformationstechnologische Bildung; Computerprogramm; Computerkenntnisse; Datensicherheit; Technologische Entwicklung; Rechnungswesen; Arbeitszeiterfassung; Altenpflege; Arbeitsorganisation; Auswirkung; Entgrenzung; Ambulante Betreuung; Pflegedienst; Bremen
Abstract"Die ambulante Pflege steht vor großen Herausforderungen, die sich als Folgen insbesondere der sozio-demografischen Veränderungen, der Ökonomisierung in der Pflege und der zugleich wachsenden Qualitätsansprüche an die Pflege ergeben. Die drohenden Engpässe in Folge des wachsenden Fachkräftemangels in der ambulanten pflegerischen Versorgung sind schon heute nur durch großen Organisationsaufwand und Arbeitsverdichtung aufzufangen. Einspringende Pflegekräfte, die ausfallende Kollegen und Kolleginnen ersetzen, sind dann oft von Informationsmangel über Pflegeleistungen und Patienten und Patientinnen betroffen, was ein großes Unsicherheitspotenzial bedingt und Auswirkungen auf die Arbeits- und Pflegequalität haben kann. Viele Pflegedienste suchen deshalb nach Möglichkeiten der Effizienzsteigerung, der verbesserten Touren-(Re-)Organisation und Bereitstellung von Informationen auf den Touren. Diesen Bedarf sollen sogenannte 'digitale Tourenbegleiter' erfüllen. Das sind Smartphones oder Tablets, die mit spezieller Software für die Pflegeorganisation ausgestattet sind. Wir nennen sie kurz MDA (Mobile Digital Assistants). Sie werden zu einem zentralen Arbeitsmittel der Pflegekräfte, mit dem sie tagtäglich im laufenden Arbeitsprozess umzugehen haben. Die Geräte bieten neue Möglichkeiten der stetigen Datenübertragung und verändern die Kommunikations- und Koordinationsprozesse zwischen Pflegekräften und der Pflegezentrale erheblich. Damit erobert die Digitalisierung von Arbeit einen Bereich personaler sozialer Dienstleistungen, der bislang noch weitgehend 'analog' und vor allem subjektorientiert geprägt war. Die von einer wachsenden Zahl von sozialen Pflegediensten eingesetzten Geräte bieten einen unterschiedlich großen Funktionsumfang, der differierende Anforderungen an die verschieden qualifizierten Pflegekräfte wie auch an die Führungskräfte (Pflegedienstleitung, Tourenplanung, Qualitätsmanagement) in den Pflegezentralen bedingt. Bislang gibt es kaum empirische Untersuchungen zur Verbreitung, Nutzung und den sich stellenden Anforderungen sowie die Auswirkungen dieser Digitalisierung in der Pflegearbeit. Hilft sie den Pflegekräften und Pflegediensten angesichts der bereits sehr hohen Belastungen? Oder steigen die Belastungen durch die neuen Herausforderungen (zunächst) sogar noch an? Die Ergebnisse der vorliegenden Studie für das Land Bremen zeigen vor allem, dass nicht nur die meisten Führungskräfte, sondern - nach manchmal anfänglichen Bedenken - auch die Pflegekräfte überwiegend gut mit den Geräten und der Software zurechtkommen. Es liegen allerdings noch Potenziale in der Organisation und der Nutzung dieser digitalen Technik, die erstens die Technikakzeptanz und den Nutzen dieser digitalen Technik in der Pflege steigern sowie zweitens einige mit ihr verbundene Risiken senken könnten. Dabei handelt es sich einerseits um Potenziale, die zeitnah zu heben sind. Sie bestehen vor allem darin, bei der Einführung und in der weiteren Praxis bei allen Beteiligten für mehr Handlungssicherheit zu sorgen (z. B. in Fragen des Arbeitsrechts und der Kontrollmöglichkeiten von Pflegekräften durch Arbeitgeber). Andererseits gibt es Potenziale, die erst langfristig gehoben werden können, weil z. B. technische Schnittstellen und Datenschutzfragen zu klären sind. Potenziale liegen vor allem in der Vernetzung der ambulanten Pflege mit externen Partnern (Krankenhäuser, Apotheken, Arztpraxen usw.)." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-qualitativ; empirisch; empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2017 bis 2017. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2018/4
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