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Autor/inn/enGreber, Lena; Sahli Lozano, Caroline; Steiner, Fabian
TitelLehrpersoneneinschätzungen von Kindern mit integrativen schulischen Maßnahmen.
Paralleltitel: Teachers' perceptions of children with and without integrative programs.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 31 (2017) 3, S. 303-322Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Hypothese; Labeling-Ansatz; Stereotyp; Erwartung; Wahrnehmung; Förderungsmaßnahme; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Primarbereich; Integrative Schule; Lehrer; Schüler; Inklusion; Regressionsanalyse; Bern; Kanton; Schweiz
AbstractIn vielen Ländern werden Kinder mit besonderem Bildungsbedarf zunehmend in Volksschulklassen integriert. In diesem Zusammenhang werden zunehmend unterschiedliche integrative Maßnahmen angewandt. Von besonderem Interesse sind hierbei die beiden konträren Maßnahmen "Nachteilsausgleich" (NAG) und "reduzierte individuelle Lernziele" (RILZ), wie sie im Kanton Bern genannt werden, jedoch in ähnlicher Form in den meisten Schweizer Kantonen existieren. Diese Maßnahmen können als Label verstanden werden, das den betroffenen Kindern zugeschrieben wird. Vor dem Hintergrund des "labeling bias", der Unterschiede in den Erwartungen oder Wahrnehmungen von Personen mit einem Label beschreibt (Fox & Stinnett, 1996), stellt sich die Frage, ob Lehrpersonen Kinder mit integrativen und ohne integrative Maßnahmen unterschiedlich wahrnehmen. Für die empirischen Analysen werden Daten von 735 Schülern der fünften und sechsten Primarschulstufe im Kanton Bern analysiert. Es stellt sich dabei heraus, dass die Lehrpersoneneinschätzung der kognitiven Grundfähigkeiten von Kindern mit RILZ auch unter Kontrolle der gemessenen kognitiven Grundfähigkeiten sowie der Schulleistungen signifikant tiefer ausfallen als von vergleichbaren Kindern ohne RILZ. Kinder mit einem NAG scheinen hingegen keinem labeling bias zu unterliegen. Ihre Einschätzungen unterscheiden sich nicht signifikant von den Einschätzungen von vergleichbaren Kindern ohne Maßnahme. Zwischen den integrativen Maßnahmen und der Einschätzung der Anstrengungsbereitschaft besteht kein signifikanter Zusammenhang. (DIPF/Orig.).

In many countries, regular schools have been offering integrative programs for children with special needs. In Switzerland, there are two of particular interest. The so-called "Nachteilsausgleich" (NAG) and "reduzierte individuelle Lernziele" (RILZ), both hosted by Schools in Bern, which are also available in similar formats in other cantons around the country. These integrative programs are known to label children with special needs, relating to the theory of labelling bias, which addresses differences in expectations or perceptions of labelled people. The question which arises is whether there is a difference between a teacher's perception of children who are and those who are not part of any integrative programs. Therefore, Data of 735 fifth- and sixth-grade pupils from Bern has been collected and analysed. The results of this study show that, teachers tend to rate children with RILZ significantly lower in their cognitive performances than children without RILZ, even when controlled for IQ and performance. While when analysing the willingness to work hard no labelling bias was detected. Furthermore, the negative effect on a teacher's perception disappears when controlling for social background. However, labelling bias does not apply for children with NAG. There are no differences between the teachers' perception of children with NAG and children without any of the two integrative programs.teachers' perception of children with NAG and children without any of the two integrative programs. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/4
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