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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Messdaten und experimentelle Beobachtungen können von Schülerinnen und Schülern dazu herangezogen werden, um zuvor aufgestellte Hypothesen einer empirischen "Überprüfung" zu unterziehen. Für die Schulpraxis besonders relevant sind hier z. B. Daten und Beobachtungen, die nicht den Präkonzepten der Schülerinnen und Schüler entsprechen. Denn diese erzeugen eine "strittige" Situation, die als Argumentationsanlass für oder gegen eine eigene Hypothese dienen kann. Anhand von Unterrichtsbeispielen zeigt der Beitrag auf, welche Argumentationen von Schülerinnen und Schülern zu erwarten sind und welche wünschenswert wären. Dabei sind die Beispiele so gewählt, dass physikalische Zusammenhänge in den Blick genommen werden, die in den Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler bestehen, in erster Näherung aber nicht gelten, wie z. B. der Einfluss der Masse auf die Schwingungsdauer eines Pendels. Wir möchten mit dem Beitrag anregen, dem naturwissenschaftlichen Argumentieren mit Behauptungen (eigene Hypothesen), Fakten (den Messdaten) und Schlussregeln (angemessene Folgerungen) mehr Raum im Physikunterricht zu geben.
Erfasst von
Physikdidaktik, TU Braunschweig
Update
2018/3
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Standortunabhängige Dienste
0177-8374; 1617-5689
Ludwig, Tobias; Priemer, Burkhard: Nichterwartete Messdaten und experimentelle Beobachtungen im Physikunterricht - eine gute Gelegenheit im Unterricht zu argumentieren. 2017.
3282756
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