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Autor/inSchneider, Marisa
TitelDie "ELTERN-AG" - Untersuchungen zur Implementation und Wirksamkeit eines Präventionsprogrammes für Familien in sozial benachteiligten Lebenslagen.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2018), 338 S.
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Dissertation, Freie Universität Berlin, 2017.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000106271-1
SchlagwörterEvaluation; Eltern; Familienerziehung; Programm; Training; Dissertation; Selbsthilfe
AbstractDie vorliegende Arbeit widmet sich einer Diskussion, die in den letzten Jahren vor dem Hintergrund des wachsenden Familien- und Elternbildungsmarktes verstärkt geführt wird: Was bewirken Elternbildungsangebote und wie gut erreichen und unterstützen sie die jeweils gewünschten Adressaten? Überblicke, Bestandsaufnahmen und Vergleiche zu in Deutschland etablierten familienbezogenen Bildungsangeboten sind inzwischen zahlreich zur Verfügung gestellt worden. Der deutschsprachige Raum weist aber dennoch weiterhin einen hohen Erkenntnismangel in Hinblick auf Qualität und Wirksamkeit von Familien- und Elternbildung auf. Insbesondere verfügt er - vor dem Hintergrund des Präventionsdilemmas - über wenig wissenschaftliche Evidenz zu Familien in sozial benachteiligten Lebenslagen als spezielle Adressantengruppe von Elternbildung. Die vorliegende Arbeit widmet sich vor diesem Hintergrund dem primärpräventiven Elternprogramm "ELTERN-AG", welches sich zur Steigerung der elterlichen Erziehungskompetenz selektiv an diese Zielgruppe wendet. In einem ersten Teil wird das Programmkonzept vor dem Hintergrund des aktuellen Familien- und Elternbildungsmarktes betrachtet und verortet. In einem zweiten Teil werden Evaluationsergebnisse vorgestellt. Die externe Evaluation der ELTERN-AG wurde als quasi-experimentelle Panelstudie mit Kontrollgruppendesign, mehreren Messzeitpunkten und einer Methodentriangulation aus quantitativen und qualitativen Methoden sowie einem Entwicklungstest durchgeführt. Die Hauptfragen lagen in der Untersuchung der Zielgruppenerreichung und der Wirksamkeit der Programmteilnahme auf die Vernetzung und soziale Unterstützung der Eltern, das elterliche Erziehungsverhalten und Kompetenzerleben sowie auf die Entwicklung der Kinder. Die Zielgruppe wird nachweislich zu fast 100 % erreicht. Die Eltern sind mit dem Programm zufrieden und vernetzen sich untereinander. Die überwiegende Mehrheit trifft sich auch ein halbes Jahr nach Programmabschluss noch mit anderen Eltern aus der Gruppe und zieht weiterhin Nutzen aus der Programmteilnahme. Im Vorher-Nachher-Vergleich zeigen sich bei den Eltern der ELTERN-AG im Vergleich zur Kontrollgruppe ein effektiveres Erziehungsverhalten und im Follow-up ein Anstieg der wahrgenommenen sozialen Unterstützung sowie des elterlichen Kompetenzgefühls. Bei den Kindern der teilnehmenden Eltern zeigen sich insbesondere gesteigerte Testwerte im Bereich der emotionalen Entwicklung. Die (marginal) signifikant gegen den Zufall abgesicherten Änderungen bei den Eltern und Kindern der Treatmentgruppe über die drei Messzeitpunkte hinweg sind durchgängig als positive kleine Effekte zu werten und bleiben in der Kontrollgruppe aus. Der dritte Teil widmet sich der Diskussion zentraler Aspekte der Implementation der ELTERN-AG, der Methodik der Evaluation sowie der Wirksamkeitsergebnisse. (Orig.).

This dissertation is dedicated to a discussion which has increasingly taken place over recent years in the light of the growing family and parent education market. What effect do parent education programmes actually have, and how well do they reach and support the intended target groups? A large number of overviews, inventories and comparisons of established family-related educational facilities in Germany have now become available. But in German- speaking countries there is still a marked lack of knowledge about the quality and effectiveness of family and parent education. And against the background of the prevention dilemma, there is especially very little scientific evidence in German about families in socially deprived life environments as a special target group for parent education. In the light of this situation, this dissertation focuses on the largely preventive parenting programme "ELTERN- AG", which is selectively aimed at this target group with the goal of increasing parental childrearing competence. In the first part, the programme concept is considered and described in relation to the current family and parent education market. In the second part, evaluation results are presented. The external evaluation of ELTERN-AG was carried out as a quasi-experimental panel study with a control group design, several measurement times and a methodical triangulation made up of quantitative and qualitative methods and a development test. The main questions in the study of the extent to which the target group is reached and the effectiveness of programme participation were focused on the networking and social support for the parents, parental childrearing behaviour, confidence in their own competence and the development of the children. The degree to which the target group is reached is demonstrably at a level of almost 100 %. The parents are satisfied with the programme, and they network with each other. The overwhelming majority still have contact with other parents from the group even six months after the end of the programme, and they continue to benefit from participation in the programme. In a comparison of the situation before and after the programme, the parents involved in the ELTERN-AG programme were found to be more effective in their childrearing behaviour, and in the follow-up study there was an increase in the perceived social support received and in the parents' sense of their own competence. The children of the participating parents were especially found to have increased test values in relation to their emotional development. The (marginally) significant changes (tested for randomness) in the parents and children of the treatment group across the three measurement times can be seen across the board as positive small effects which are absent in the control group. The third part then focuses on a discussion of central elements of the implementation of ELTERN-AG, the methodology of the evaluation and the results of the effectiveness tests. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2018/3
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