Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Tichy, Gunther |
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Titel | Polarisierung der beruflichen Anforderungen durch die Digitalisierung? Paralleltitel: Skills challenges polarised by digitalisation? |
Quelle | In: Monatsberichte / WIFO, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, 91 (2018) 3, S. 177-190
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0029-9898 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Mittlerer Schulabschluss; Technologische Entwicklung; Beschäftigungseffekt; Berufsbildung; Berufsanforderung; Niedrig Qualifizierter; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Segmentationstheorie; Tätigkeitswandel; Auswirkung; Hoch Qualifizierter; Österreich |
Abstract | "Die österreichische Politik geht davon aus, dass der technische Fortschritt im Allgemeinen und die Digitalisierung im Besonderen zunehmend höhere Qualifikationen erfordern. Die Polarisierungsthese und ihre empirische Implementierung durch die OECD stellt das in Frage: Sowohl höhere als auch niedrige Qualifikationen wären gefragt, bloß mittlere würden zunehmend freigesetzt. Wie eine genauere Untersuchung zeigt, kann einerseits die Polarisierungsthese als solche nur Teilaspekte der Entwicklung des Arbeitsmarktes erklären. Andererseits kann, wie aufwendigere empirische Arbeiten ergeben, eine gewisse Polarisierung zwar in den USA nachgewiesen werden, aber nur beschränkt in Europa und gar nicht in Österreich. Hier werden generell zunehmend höhere Qualifikationen nachgefragt. Im Bereich der mittleren Qualifikationen ist allerdings eine erhebliche Umschichtung von manuellen zu kognitiven Tätigkeiten zu beobachten. Neben Höherqualifizierung wird die Politik daher auch auf Umqualifizierung achten müssen." (Autorenreferat, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung). Forschungsmethode: wissenschaftstheoretisch; Grundlagenforschung; empirisch. "Austrian policy-makers start out from the premise that technical progress in general and digitalisation in particular call for ever higher skills levels. The polarisation thesis and its empirical implementation by the OECD question this premise, expounding that both higher and lower skills are at a premium while medium skills are increasingly less in demand. A more detailed investigation shows that the polarisation thesis as such can explain only partial aspects of the labour market development. Nevertheless, more in-depth empirical works have found evidence for some polarisation in the USA but little for Europe and none for Austria. Here the demand is for ever higher skills, although when it comes to medium skills, a substantial shift can be found from manual to cognitive activities. In addition to boosting skill levels, policy-makers will thus need not to lose sight of reskilling." (Author's abstract, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2018/3 |